Feuerwehr rettet 72-Jährige aus brennendem Haus in Saarwellingen

Am gestrigen Dienstag (19. Mai 2020) ereignete sich in Saarwellingen ein Hausbrand. Zwei Bewohner wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus verbracht.
Aus dem Keller des Hauses drang dichter Rauch. Foto: BeckerBredel
Aus dem Keller des Hauses drang dichter Rauch. Foto: BeckerBredel
Aus dem Keller des Hauses drang dichter Rauch. Foto: BeckerBredel
Aus dem Keller des Hauses drang dichter Rauch. Foto: BeckerBredel

Gegen 18.31 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Saarlouis nach eigener Angabe die Benachrichtigung über einen Hausbrand in Saarwellingen ein. „Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Einsatzkräfte an der Brandörtlichkeit drang dichter Rauch aus dem Keller sowie dem Erdgeschoss des Einfamilienhauses“, schildern die Beamten.

Feuerwehr evakuiert Bewohnerin

Zunächst evakuierte die Feuerwehr eine 72 Jahre alte Bewohnerin. Diese hatte sich auf einem Balkon ausgeschlossen und um Hilfe geschrien. „Ein weiterer, 78-jähriger Hausbewohner versuchte bereits im Voraus den im Keller entstandenen Brand von außen eigenständig zu löschen“, heißt es seitens der Polizei.

Die Feuerwehr konnte den Brand im Kellergeschoss des Anwesens aufgrund ordnungsgemäß gelagerter Munition und diverser Waffen erst nach Verifizierung der genauen Munitions- und Waffenart unter erschwerten Bedingungen löschen. Dennoch gelang es, ein Übergreifen des Brandes auf ein Nachbaranwesen zu verhindern.

Verdacht auf Rauchgasvergiftungen

Beide Hausbewohner wurden laut Polizei nach einer medizinischen Erstversorgung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus verbracht. Bei dem Brand entstand an dem Haus ein geschätzter Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich.

„Das Wohnanwesen ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar“, so die Einsatzkräfte. Die aufgefundenen Waffen wurden durch die Polizei sichergestellt, die Ermittlungen zur Ursache des Feuers dauern noch an.

Verwendete Quellen:
– Polizeiinspektion Saarlouis, 20.05.2020