Feuerwehr St. Ingbert schockiert: Berufsverkehr ignoriert verunglückten Mann völlig
„Niemand hilft“: Unter dieser Überschrift veröffentlichte die Feuerwehr St. Ingbert heute eine Pressemitteilung. Dabei geht es um einen Verkehrsunfall, der sich am Montag auf L111 zwischen St. Ingbert und Hassel ereignet hatte.
Unfall bei St. Ingbert: Autofahrer landet im Graben
Wie die Einsatzkräfte schildern, war am Morgen ein Autofahrer auf der Landstraße 111 unterwegs. Zwischen St. Ingbert und Hassel geriet das Fahrzeug allerdings ins Schleudern, heißt es. Infolgedessen kollidierte der Fahrer mit einem Schild und kam letztlich mit seinem Wagen im Böschungsgraben zum Stillstand.
Durch den Unfall erlitt der Mann glücklicherweise nur leichte Verletzungen, schreibt die Feuerwehr. Der Mann konnte sich selbstständig aus dem Wagen befreien.
„Erschreckend“: Niemand hält an
Die mangelnde Hilfe bei dem Unfall war für die Feuerwehr „erschreckend“, heißt es. Trotz der Unfallspuren sowie des „gut sichtbaren“ Autos im Graben (bei dem die Heckleuchten brannten), hielt niemand an. Ungeachtet des beginnenden Berufsverkehrs wurde keine Erste Hilfe geleistet und auch kein Notruf abgesetzt.
Erst ein Wehrführer hielt gegen 06.30 Uhr an, als er den Unfallwagen sah. Demgemäß wurde der Mann bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungswagens betreut. Währenddessen sicherten weitere Einsatzkräfte parallel die Unfallstelle sowie den Pkw ab.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Feuerwehr St. Ingbert