Feuerwehr St. Ingbert warnt vor Betreten von Eisflächen
Besonders Kinder lassen sich gerne vom glitzernden Eis anziehen. Das sieht zwar harmlos aus, ist es aber (derzeit) nicht. Denn die Eisflächen seien „viel zu dünn, um sie zu betreten“. Davor warnt aktuell die Feuerwehr St. Ingbert.
Wer etwa zugefrorene Seen betritt, riskiert einzubrechen. Auch der dauerhafte Frost im Saarland garantiert nämlich nicht, dass die Eisdecke hält, so die Feuerwehr. Folgende Tipps geben die Experten, sollte es zu einem Unglücksfall kommen:
• Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
• Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen.
• Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine Unterlage verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der eingebrochenen Person zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter.
• Gerettete Personen in warme Decken oder Jacken hüllen; vorsichtig erwärmen.
• Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen Tee reichen.
• Im Unglücksfall direkt den Notruf 112 wählen und auf sich aufmerksam machen.
Verwendete Quellen:
• Facebook-Beitrag der Feuerwehr St. Ingbert-Mitte, 21.01.19