„Fridays for Future“: Meinungen der Lehrer im Saarland gespalten

Weltweit gehen die Meinungen über den (Un)Sinn der Schulstreiks im Rahmen von „Fridays for Future“ auseinander. Auch bei den Lehrkräften im Saarland ist das nicht anders. Das geht aus Stellungnahmen von Lehrverbänden hervor.
Die Protestaktionen finden im Saarland großen Anklang. Foto: BeckerBredel
Die Protestaktionen finden im Saarland großen Anklang. Foto: BeckerBredel
Die Protestaktionen finden im Saarland großen Anklang. Foto: BeckerBredel
Die Protestaktionen finden im Saarland großen Anklang. Foto: BeckerBredel

Schüler im Saarland gingen bisher fünfmal für „Fridays for Future“ auf die Straße. Ziel der Protestaktionen ist es, für besseren Klimaschutz zu demonstrieren. Dass die Demos dabei während der Schulzeit stattfinden, sorgt für gespaltene Meinungen. Innerhalb der Lehrkräfte im Saarland beispielsweise; ein gemeinsamer Konsens herrscht hier keineswegs vor.

Die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) berichtet, Meinungen gehen „meilenweit auseinander“. Auf der einen Seite steht die Gruppe, die von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft angeführt wird. „Mit großen Wohlwollen“ blickt diese auf die Aktion. Die Rede ist von „gelebter Demokratie“ und einem essentiellen Weg, um Aufmerksamkeit für die Sache zu erreichen.

Gleichzeitig gibt es dann aber noch eine zweite Gruppe, so „SZ“. Dazu gehört unter anderem der Verband Reale Bildung. Die Auffassung: Wer teilnimmt, müsse sich den Vorwurf gefallen lassen, der Schulpflicht entgehen zu wollen. Das sagte die Vorsitzende des Verbands. Die Demonstrationen würden die Schüler „instrumentalisieren“.

Auf einen Punkt können sich die Gruppen dennoch einigen, wie aus dem Medienbericht hervorgeht. Nämlich dass der Klimaschutz innerhalb der Schulen größere Aufmerksamkeit finden muss.

Weitere Demos sollen im April folgen. Diese sind für Neunkirchen, Homburg und Saarlouis angekündigt.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung