Geburt von Vierlingen in Homburg heute Abend in TV-Doku

Heute Abend läuft auf dem TV-Sender "VOX" eine TV-Dokumentation über Familien mit Mehrlingen. Eine der Hauptrollen spielt dabei die Familie Acker-Kalina, die sich im November 2018 über die Geburt von Vierlingen in der Uniklinik in Homburg freuen durfte.
In Homburg kamen im November 2018 Vierlinge zur Welt. Von links: Malea, Liah, Luan, Jonah Kalina. Foto: TVNOW / Nicole Cosic
In Homburg kamen im November 2018 Vierlinge zur Welt. Von links: Malea, Liah, Luan, Jonah Kalina. Foto: TVNOW / Nicole Cosic
In Homburg kamen im November 2018 Vierlinge zur Welt. Von links: Malea, Liah, Luan, Jonah Kalina. Foto: TVNOW / Nicole Cosic
In Homburg kamen im November 2018 Vierlinge zur Welt. Von links: Malea, Liah, Luan, Jonah Kalina. Foto: TVNOW / Nicole Cosic

Vierlings-Geburt am Universitätsklinikum des Saarlandes im TV

Im November 2018 wurden an der Homburger Uniklinik die Vierlinge Jonah, Liah, Luan und Malea geboren. Die Geburt von zwei eineiigen Zwillingen galt damals als kleine Sensation: „Baby-Wunder in Homburg: Frau (31) bringt zwei eineiige Zwillingspaare zur Welt“. Bereits seit der Schwangerschaft von Mutter Lorena begleitet ein Fernsehteam die Familie Acker-Kalina. Am kommenden Samstag, 13.07.2019, zeigt der TV-Sender „VOX“ ab 20:15 Uhr nun die mehrstündige Dokumentation zu Familien mit Mehrlingen. Die Familie Acker-Kalina spielt dabei eine der Hauptrollen. Zudem gewährt die Dokumentation den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen des Universitätsklinikums in Homburg.

Dokumentation bietet spannende Familien-Einblicke

Die Dokumentation verspricht einen spannenden Einblick in das Leben von Familie Acker- Kalina und den Alltag anderer Familien mit Mehrlingen. „Wer drei, vier oder fünf Kinder auf einen Schlag bekommt, muss ganz plötzlich zusammenrücken und teilen. Für Mehrlingseltern bedeutet der Kindersegen eine hohe physische, psychische und finanzielle Belastung: Auf die riskante Schwangerschaft folgt ein Ausnahmezustand, in dem sich alles nach den Kindern richtet. Die einzigartige Langzeit-Dokumentation zeigt Mehrlinge und ihre Eltern in ihrem schwierigen, aber oft erfüllten Alltag.“, heißt es in der Ankündigung des TV-Senders.

Uniklinik freut sich auf TV-Doku

Die Mitarbeiter der Homburger Uniklinik freuen sich auf die TV-Dokumentation, da die Geburt auch für sie alles andere als alltäglich war. So erklärt Prof. Dr. Erich-Franz Solomayer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin am Homburger UKS: „Vierlings-Geburten sind auch an einem Universitätsklinikum eine Besonderheit. Die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft mit Vierlingen liegt bei 1:640.000, dass es dann eine spontane, natürliche Schwangerschaft mit zwei eineiigen Zwillingspärchen ist, das ist noch seltener.“

Das Team um Prof. Solomayer betreute die werdende Mutter schon weit vor der Geburt ihrer Kinder. „Wir sind ein Perinatalzentrum Level 1 – eine spezialisierte Klinik mit besonderen Strukturen, gerade für Risikoschwangerschaften. Und wenn eine junge Frau mit drei oder mehr Kindern schwanger ist, sollte sie in solch einem Zentrum entbinden“, so der Klinikdirektor.

Die Homburger Fachklinik nicht nur Schwangerschaften überwachen, sondern auch schon vor der Geburt diagnostizieren und im Zweifelsfall bereits im Mutterleib mit Therapien beginnen. Ein großer Vorteil in Homburg ist zudem die Zusammenarbeit der Fachrichtungen: Die Geburtsmedizin arbeitet ganz eng mit Neonatologen, Kinderkardiologen, Kinderchirurgen und Genetikern zusammen.

Die kurzen Wege zu den Neugeborenenmedizinern, den Neonatologen, waren vor allem bei der Entbindung im November 2018 wichtig. Nicht nur Frauenärzte, Hebammen, Anästhesisten und die Pflegekräfte hatten alle Hände voll zu tun, vor allem die Kinderärztinnen und Kinderärzte waren ab dann gefordert, die Vierlinge zu versorgen.

Prof. Dr. Michael Zemlin, Direktor der Homburger Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie erklärte in diesem Zusammenhang: „Eine Mehrlingsgeburt ist immer auch eine logistische Herausforderung und gerade bei Vierlingen ist ein eingespieltes, professionelles Team enorm wichtig.“

Nach der Geburt blieben die Geschwister noch einige Zeit in der Klinik und wurden von Prof. Zemlin und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. „Am Anfang wog das leichteste Geschwisterkind nur 1.360 g – aber alle Kinder haben sich sehr gut entwickelt und konnten nach knapp 8 Wochen und somit noch vor dem errechneten Geburtstermin gesund nach Hause entlassen werden.“

Verwendete Quellen:
• Angaben des Universitätsklinikums des Saarlandes in Homburg
• Informationen des TV-Senders „VOX“
• Eigene Berichte