Graffitis am Staden in Saarbrücken verschandelt

Rassistische und homophobe Sprüche verunstalten die Kunstwerke der Graffiti-Wand am Saarbrücker Staden.
Die Graffitis am Saarbrücker Staden sind mit rassistischen und homophoben Sprüchen verunstaltet worden. Foto: Patrick Horn.
Die Graffitis am Saarbrücker Staden sind mit rassistischen und homophoben Sprüchen verunstaltet worden. Foto: Patrick Horn.
Die Graffitis am Saarbrücker Staden sind mit rassistischen und homophoben Sprüchen verunstaltet worden. Foto: Patrick Horn.
Die Graffitis am Saarbrücker Staden sind mit rassistischen und homophoben Sprüchen verunstaltet worden. Foto: Patrick Horn.

Ende August 2017 haben über 70 Künstler an einem Wochenende die Graffiti-Wand am Saarbrücker Staden mit eindrucksvollen Kunstwerken aufgehübscht. So wurde die Mauer entlang der Stadtautobahn zu einem echten Blickfang.

Leider hat sich die letzten Tage erneut eine Person ans Werk gemacht, um die schönen Graffitis zu verunstalten. Diese wurden mit rassistischen und homophoben Sprüchen übersprayt. So finden sich auf den Kunstwerken nun widerliche Aufschriften wie beispielsweise „kranke Schwuchtelkunst“, „entartete Negerkunst“, „Kanackenkunst“ oder „Rassenschande“.

[legacy_gallery images=“43248,43249,43250,43251,43252,43253,43254″ title=“Verunglimpfung der Graffitis am Saarbrücker Staden“ teaser=“Widerliche Sprüche überlagern die Kunstwerke am Saarbrücker Staden.“ ]

Erste Hinweise zu der Person, die die Graffitis mit den Sprüchen überdeckt haben könnte, liegen bereits vor. Es soll sich nach unseren Informationen um einen 65-jährigen Mann handeln.

Leute aus der Saarbrücker Sprayer-Szene sollen auch bereits einen Anwalt eingeschaltet haben, um zu prüfen, ob eine Strafanzeige gegen den Mann gestellt werden kann.