Grippe-Impfung für diese Versicherten auch in Saar-Apotheken möglich
Versicherte der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und der IKK Südwest können sich in Apotheken gegen die Grippe – auch Influenza genannt – impfen lassen. An der Aktion des Saarländischen Apothekervereins nehmen mehr als 50 Pharmazeut:innen teil.
Für wen die Grippeimpfung etwas ist
Jedes Jahr kommen weltweit bis zu 650.000 Menschen durch Atemwegserkrankungen um, die durch Influenzaviren hervorgerufen werden. Die Ständige Impfkommission empfiehlt das Vakzin vor allen den Menschen, bei denen es ein hohes Risiko für eine schwere Erkrankung gibt. Die Impfung sollte jährlich wiederholt werden.
Termin vereinbaren
Wer sich in den Saar-Apotheken impfen lassen will, muss dafür nichts bezahlen und braucht auch keine ärztliche Verordnung. Interessierte sollten aber einen Termin vereinbaren, damit es zu keinen Wartezeiten kommt. Nach einem kurzen Informationsgespräch wird das Vakzin verabreicht. Danach sollten Geimpfte zur Sicherheit noch eine Viertelstunde im Beratungszimmer. Insgesamt dauerte das Prozedere rund 30 Minuten.
Wer nicht geimpft werden kann
Geimpft werden können alle, die bei den oben genannten Versicherungen (mit-)versichtert und volljährig sind. Keine Impfung ist möglich für Personen, die unter einer akuten Infektion oder Fieber leiden, überempfindlich gegen einen Bestandteil des Impfstoffs sind, in den drei Tagen nach der Impfung einen operativen Eingriff bekommen, wegen Störungen der Blutgerinnung behandelt werden oder die schwanger sind.
Mehr als 50 Apotheken nehmen teil
Interessierte sollten ihren Impfausweis mitbringen, es kann aber auch eine Bescheinigung ausgestellt werden. Damit wird die Impfung dann später im Ausweis nachgetragen. Die vollständige List aller teilnehmenden Apotheken findet sich auf der Website des Apothekervereins. Die Aktion gab es auch in der vergangenen Grippesaison. Damals hatten sich laut der „Deutschen Apothekerzeitung“ 335 AOK-Versicherte gegen die Influenza impfen lassen.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Saarländischen Apothekervereins
– eigener Bericht
– Deutsche Apothekerzeitung