Großeinsatz: 1,5 Hektar Wald zwischen Merchweiler und Bildstock in Brand

Am gestrigen Freitag (26. August 2022) brannte an der L112 zwischen Merchweiler und Bildstock ein größeres Waldstück. Die Feuerwehr war mit rund 100 Kräften im Einsatz.
Rund 100 Einsatzkräfte bekämpften den Waldbrand zwischen Merchweiler und Bildstock. Foto: Feuerwehr LK Neunkirchen Andreas Kuhn
Rund 100 Einsatzkräfte bekämpften den Waldbrand zwischen Merchweiler und Bildstock. Foto: Feuerwehr LK Neunkirchen Andreas Kuhn

Gegen 13:00 Uhr ging bei den Feuerwehren aus Merchweiler, Neunkirchen, Bildstock und Friedrichtsthal der Alarm ein. An der L112 zwischen Merchweiler und Bildstock brannte ein Waldstück.

1,5 Hektar Wald auf schwer zugänglichem Gelände brennt

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, habe sich das Feuer bereits auf eine größere Fläche im Unterholz ausgebreitet, so der Brandinspekteur Michael Sieslack in einer Pressemitteilung. Im Verlauf des Einsatzes erreichte der Brand eine Fläche von insgesamt 1,5 Hektar auf einem schwer zugänglichen Gelände.

100 Einsatzkräfte bei Brandbekämpfung

Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Polizei aus dem Landkreis Neunkirchen und dem Regionalverband Saarbrücken waren mit knapp 22 Fahrzeugen im Einsatz. Die Wehrleute begannen einen massiven Löschangriff, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Drohnen sollen Überblick verschaffen

Um eine bessere Übersicht über das schwer einsehbare Waldstück zu erlangen, forderte die Feuerwehr zwei Drohnen aus Illingen und Völklingen an. Da die Einsatzstelle zudem abgelegen ist, gestaltete sich auch die Löschwasserversorgung schwierig. Die Wehrleute mussten eine Wasser-Zulieferung über mehr als zwei Kilometer aufbauen.

Löscharbeiten dauern drei Stunden

Nach insgesamt drei Stunden gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Im Anschluss führten sie Nachlöscharbeiten durch. Dabei benetzten sie den Boden flutartig mit einem speziellen Netzmittel. Zudem brachen die Feuerwehrleute verbrannte Holzstämme mit Äxten auf, um ein erneutes Aufflammen von Glutnestern zu verhindern.

Wehrleute bis zum späten Abend im Einsatz

Erst am späten Abend konnten die letzten Wehrleute abrücken. Damit war die Arbeit jedoch noch nicht getan. Die ehrenamtlichen Helfer:innen mussten im Anschluss die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederherstellen. Das bedeutet: Schläuche reinigen, Material prüfen und falls nötig ausgetauscht, Aggregate und Fahrzeuge betanken und natürlich die Einsatzkleidung waschen.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Kreisbrandinspekteurs, 26.08.2022