Grüne und Linke kritisieren Polizeireform im Saarland scharf

Linke und Grüne zeigen sich über die Reform der Polizei im Saarland nicht begeistert. Sie fordern eine Rückkehr zum vorherigen Zustand.
Die Polizei im Saarland organisiert sich ab dem 22. Oktober 2018 neu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Die Polizei im Saarland organisiert sich ab dem 22. Oktober 2018 neu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Die Polizei im Saarland organisiert sich ab dem 22. Oktober 2018 neu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Die Polizei im Saarland organisiert sich ab dem 22. Oktober 2018 neu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk

Grüne und Linke haben die am Montag (22. Oktober) in Kraft getretene Reform der Polizei im Saarland erneut scharf kritisiert.

„Die Landesregierung kann den Abbau von Stellen bei der Polizei und damit einen Abbau an Sicherheit für die Saarländer nicht als erfreuliche Entwicklung darstellen. Weniger ist eben nicht mehr“, so der Dennis Lander, Landtagsabgeordneter der Linken. „Obwohl wenigstens etwas mehr Kommissaranwärter ausgebildet werden, wird es in den kommenden Jahren zu einem weiteren Abbau von 110 Stellen kommen, weil deutlich mehr Ältere in Ruhestand gehen als Jüngere nachkommen.“

Der Landeschef der Grünen, Markus Tressel, forderte von der Landesregierung, dass alle Polizeidienststellen im Saarland 24 Stunden geöffnet bleiben sollen. Die Personalnot bei der Polizei lasse sich durch immer neue Reformen nicht wegdiskutieren. Öffnungszeiten der Polizeiinspektionen und die Präsenz der Beamten je nach Kassenlage könne man vielleicht bei einer Rostwurstbude praktizieren, nicht aber bei der Polizei, so Tressel laut „SZ“.