Hans‘ Neujahrsansprache: Dank für Einsatz gegen Virus, kein Verständnis für aggressive Corona-Gegner

Saar-Ministerpräsident Hans hat in seiner Neujahrsansprache den Beteiligten am Kampf gegen Corona gedankt. Er zeigte kein Verständnis für die wachsende Aggression der Maßnahmen-Gegner:innen.
Hans hat seine Neujahrsansprache gehalten. Foto: dpa-Bildfunk
Hans hat seine Neujahrsansprache gehalten. Foto: dpa-Bildfunk

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat den Einsatz des Personals in Krankenhäusern, Arztpraxen und Gesundheitsämtern gegen die Corona-Pandemie hervorgehoben. Auch viele Ehrenamtliche sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr hätten in vielfältiger Weise Hilfestellung geleistet, sagte der CDU-Politiker am Freitag (31. Dezember 2021) in seiner vorab verbreiteten Ansprache zum Jahreswechsel.

„Lernen immer mehr, mit der Pandemie umzugehen“

„Wir lernen immer mehr, mit der Pandemie umzugehen“, meinte Hans. Unter anderem weniger schwere Krankheitsverläufe und weniger Tote seien „unbestreitbare Fortschritte“. Das verdanke man auch den Ratschlägen der Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Hans verurteilt Aggression von Maßnahmen-Gegnern

Kein Verständnis habe er dagegen für wachsende Aggression bei Gegnern der Maßnahmen, sagte der Ministerpräsident. „Kritik und Opposition sind unverzichtbar in einer Demokratie. Was wir aber nicht dulden, das sind Drohungen gegenüber Ärzten, Hilfskräften, Politikern und Journalisten.“ Hier müsse und werde der Staat klare Grenzen setzen.

Hans: Mehrheit zeigt Verantwortungsbewusstsein

Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Saarland zeige ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, betonte Hans. Der Zusammenhalt während der Pandemie sei geradezu bewundernswert. „Dafür danke ich den Saarländerinnen und Saarländern von Herzen.“

2021 Licht- und Schattenseiten eng beieinander

Rückblickend sei 2021 ein Jahr gewesen, in dem Licht- und Schattenseiten eng beieinander gelegen hätten. „Licht und Schatten sehen wir auch bei der Corona-Pandemie“, meinte der Ministerpräsident. Viele seien der Belastungen überdrüssig. „Wir alle sehnen uns unser normales Leben zurück. Und wir lassen nichts unversucht, um diesem Ziel näher zu kommen.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur