Höhere Kfz-Steuer für neue „Spritschlucker“ beschlossen

Ab 2021 soll für neu zugelassene Pkw mit hohem Spritverbrauch die Kfz-Steuer ansteigen. Am heutigen Freitag (12. Juni 2020) brachte das Bundeskabinett die entsprechende Gesetzänderung auf den Weg.
Für neu zugelassene Wagen mit hohem Spritverbrauch soll die Kfz-Steuer ab 2021 ansteigen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Für neu zugelassene Wagen mit hohem Spritverbrauch soll die Kfz-Steuer ab 2021 ansteigen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Für neu zugelassene Wagen mit hohem Spritverbrauch soll die Kfz-Steuer ab 2021 ansteigen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Für neu zugelassene Wagen mit hohem Spritverbrauch soll die Kfz-Steuer ab 2021 ansteigen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst

Mehr Klimaschutz: Das ist das Ziel einer Gesetzesänderung zur Kfz-Steuer, die vom Bundeskabinett heute beschlossen wurde. Demnach soll die Steuer für neu zugelassene Autos mit hohem Spritverbrauch ab 2021 ansteigen. Das meldet „dpa“.

Von der Änderungen erhoffe man sich, dass Bürgerinnen und Bürger künftig sparsamere Pkw kaufen. Bereits zugelassene Autos sind nicht betroffen, so „dpa“.

Die Werte

Für typische Kleinwagen und Familienautos sei der Effekt sehr klein. Die Klimakomponente greift nach „dpa“-Angaben ab 96 Gramm CO2, das pro Kilometer ausgestoßen wird. Im Vergleich zu heute erhöht werden soll sie ab 116 Gramm pro Kilometer. Teurer werde die Steuer vor allem für große und schwere SUV oder Sportwagen. Nach dem Kabinettsbeschluss ist nun der Bundestag am Zug.

Kritik

Die Reform ist Teil des Klimapakets der schwarz-roten Koalition, meldet die Presse-Agentur. Kritik gebe es von zwei Seiten: Den einen geht die geplante deutlichere Klimakomponente in der Steuer nicht weit genug. Andere fürchten, die Reform schade der Autobranche, die etwa an SUV gut verdient.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur