In Theley steht jetzt ein automatisierter Supermarkt
Auf dem Gelände der früheren Bäckerei Backes in der Primstalstraße in Theley befindet sich jetzt ein automatisierter Supermarkt. Der Container soll zunächst 350 Artikel umfassen und ist rund um die Uhr zugänglich. Schon bald wollen die Betreiber den Markt mit 500 Waren des täglichen Bedarfs ausstatten.
„Friedas24“ will Lebensmittelversorgung auf dem Land verbessern
Der automatisierte Selbstbedienungsmarkt ist ein Projekt von „Friedas24“ aus Wadern. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die regionale Lebensmittelversorgung insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu verbessern. In den Filialen können sie an sieben Tagen in der Woche, 24 Stunden lang einkaufen.
Die Idee stammt von der 101-jährigen Frieda aus Schmelz
Die Idee hat Inhaber Jan Stroh von seiner Schwiegeroma „Frieda“, die trotz fortgeschrittenen Alters von 101 Jahren unabhängig ihr Leben im Schmelzer Vorort Primsweiler genießen will. Das Konzept stellte er in Theley nun auch Bürgermeister Andreas Maldener sowie Ortsvorsteher Friedbert Becker und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Alexander Besch vor.
So funktioniert der automatisierte Markt
Das Angebot der automatisierten Märkte reicht von Lebensmitteln, wie Butter, Margarine, Käse, Fleisch und Wurst, über Hygieneartikel, wie Toilettenpapier, bis hin zu Getränken. Die Kund:innen können die Produkte über einen Touchscreen-Monitor auswählen. Die Anlage sucht diese dann maschinell im Inneren des Containers und gibt sie über einen Ausgabeschacht an die Kundschaft ab. Per Karte wird bezahlt. Auch eine Vorab-Bestellung im Internet will Stroh ermöglichen.
Projekt von Land und Bund gefördert
Sowohl das Bundesministerium für Ernährung als auch das saarländische Verbraucherschutzministerium haben das Projekt mit Zuschüssen unterstützt. Sie steckten insgesamt 165.000 Euro aus Mittel des Bundes und des Saarlandes für die Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes in das Projekt zur Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung.
Fünf Prozent für einen lokalen, guten Zweck
Mit einem Einkauf im automatisierten Supermarkt spenden die Kund:innen nebenbei auch was für einen guten Zweck. Fünf Prozent des erwirtschafteten Umsatzes gehen an die „Stiftung Kind und Jugend in der Gemeinde Tholey“, so Andreas Maldener und Jan Stroh. Weitere Infos auf der Homepage von „Friedas24“
Verwendete Quellen:
– Gemeinde Tholey
– „Friedas24“