Saarbrücken
Junge Saarländer leiden im Bundesvergleich öfter an Diabetes und Bluthochdruck
6,9 Prozent der 16- bis 30-Jährigen leiden im Saarland an Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselstörungen. Damit ist das Saarland im Bundesvergleich Spitzenreiter. Und es gibt noch mehr schlechte Nachrichten.
Zum Vergleich: Die geringste Anzahl an Erkrankungen dieser Art taucht in Bremen mit 3,4.Prozent auf. Im Bundesdurchschnitt sind 4,8 Prozent der jungen Menschen von Diabetes und Stoffwechselstörungen betroffen. Die Grundlage dieser Zahlen bildet eine Studie der Krankenkasse Barmer in Mainz.
Doch das ist noch nicht alles: Häufiger als auf Landesebene kommen Menschen im Saarpfalz-Kreis wegen Krankheit nicht zur Arbeit. Sie fehlen im Durchschnitt 21,5 Tage pro Jahr. Im Saarland selbst liegt die Quote bei 20,4 Fehltagen. Das sind etwa drei Tage mehr als im Bundesdurchschnitt.
Zur Ursache der häufigen Erkrankungen im Saarland gibt die Statistik allerdings keine Auskunft. Was denkt ihr?