Junge weiterhin für meiste Unfälle im Saarland verantwortlich

Landespolizeipräsident Norbert Rupp hat am Donnerstag (21. März) mit dem leitenden Polizeidirektor Peter Fuchs und dem Leiter der Verkehrspolizei, Polizeidirektor Ralf Geisert, die Verkehrsunfallstatistik 2018 für das Saarland vorgestellt.
Symbolfoto: dpa Bildfunk
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Fast die Hälfte der Todesopfer über 65
35 Menschen seien bei Unfällen gestorben, im Jahr zuvor seien es 44 Menschen gewesen, teilte die Landespolizei in Saarbrücken mit. Fast die Hälfte der Todesopfer im vergangenen Jahr waren älter als 65 Jahre, zudem starb auf den Straßen auch ein Kind.

Zahl der Schwerverletzten stieg im Vergleich zum Vorjahr
Insgesamt gab es rund 34.500 Unfälle und damit etwas weniger als im Vorjahr (34.860). Dabei wurden etwas über 5000 Menschen verletzt (2017: 4890). Die meisten von ihnen (4220) kamen mit leichten Verletzungen davon. Die Zahl der Schwerverletzten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf rund 750 Menschen (716). Insgesamt entstand durch Verkehrsunfälle ein Schaden von rund 427 Millionen Euro (433).

Junge Fahrer meistens Unfallverursacher
Die meisten Unfälle wurden – gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung – von jungen Fahrern im Alter zwischen 18 und 24 Jahren verursacht. Sie waren schuld an 727 Unfällen, bei denen Menschen verletzt wurden. Vergleichsweise sicher waren dagegen die Fahrer im Rentenalter unterwegs. Gemessen an der Gesamtbevölkerung seien sie nur unterdurchschnittlich oft als Verursacher von Unfällen aufgefallen, berichtete die Polizei. Von dieser Altersgruppe wurden im vergangenen Jahr knapp 570 Unfälle mit Verletzten verursacht.

Verwendete Quellen:
• Bericht des Landespolizeipräsidiums, 22.03.19