Ärger um Knöllchen am Losheimer Stausee: Jetzt reagiert der Bürgermeister
Ärger um Knöllchen am Losheimer Stausee
Zur Vorgeschichte: Am Wochenende haben sich mehrere Leser:innen bei unserem Schwesterportal „news-trier.de“ (kurz: „newstr“) gemeldet. Ihre Beschwerden: Am Parkplatz des Stausees in Losheim hätten sie zwar Parkscheine lösen wollen. Aber zu dem Zeitpunkt sollen die jeweiligen Automaten außer Betrieb gewesen sein. Daher blieben die Pkw der Leser:innen ohne Parkschein auf dem Parkplatz stehen.
Nach dem Bade- beziehungsweise Spazieraufenthalt fanden die Personen laut Bericht „Knöllchen“ des Ordnungsamts an ihren Fahrzeugen vor. All das sei am frühen Mittag geschehen. Die Leser:innen von „newstr“ hätten erst zu einem „späteren Zeitpunkt“ ein Schild mit der Aufschrift „Außer Betrieb“ an den Automaten gesichtet – oder eine blaue Mülltüte über die Geräte gezogen.
Dem Online-Portal zufolge zeigten sich die Betroffenen über das Vorgehen des Ordnungsamtes „nicht gerade erfreut“. Die Annahme: Dieses habe wohl von den zeitweise nicht funktionierenden Parkautomaten wissen müssen. Zum Zeitpunkt der Meldung hatte „newstr“ bei der Gemeinde niemanden für eine Stellungnahme erreicht – aufgrund des Wochenendes/des Feiertags am Montag.
So reagiert der Bürgermeister
Mittlerweile liegt ein Statement von Helmut Harth, dem Bürgermeister der Gemeinde Losheim, vor. Zuvor hatte die „SZ“ eine entsprechende Anfrage gestellt. Harths Angaben zufolge waren drei Wiesenparkplätze der insgesamt zehn Parkplätze am Stausee gesperrt – „wegen Brandgefahr“, teilte er der Zeitung mit.
Auf den geöffneten Plätzen hatten nach Angaben des Bürgermeisters zwar zwei Geräte „eine vorübergehende Störung“, zitiert die „SZ“. Diese seien allerdings auch „zeitnah“ repariert worden. Hingegen seien drei Parkautomaten voll funktionsfähig gewesen. Das sei laut Harth auch überprüft worden.
Darüber hinaus hätte die Ortspolizeibehörde die „Parkplätze mit den zumindest zeitweise defekten Automaten“ nicht kontrolliert, so der Bürgermeister gegenüber der Zeitung. „Hier wurden auch keine Verwarnungen ausgeteilt“.
Zudem richtete Harth deutliche Worte an die „Beschwerdeführer in den Social-Media-Kanälen“. Das ganze Statement dazu gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
– news-trier.de
– Saarbrücker Zeitung