AfD-Kreis-Chef tritt aus und rät von Wahl der Partei ab

Kurz vor der Landtagswahl hat der Vorsitzende des AfD-Kreisverbandes Merzig-Wadern, Michael Schettle, seinen Parteiaustritt bekannt gegeben.
Ein Blumentopf mit einer Deutschlandfahne steht in der Kulturhalle Völklingen-Wehrden beim Landesparteitag der saarländischen AfD auf einem Tisch.
Ein Blumentopf mit einer Deutschlandfahne steht in der Kulturhalle Völklingen-Wehrden beim Landesparteitag der saarländischen AfD auf einem Tisch.
Ein Blumentopf mit einer Deutschlandfahne steht in der Kulturhalle Völklingen-Wehrden beim Landesparteitag der saarländischen AfD auf einem Tisch.
Ein Blumentopf mit einer Deutschlandfahne steht in der Kulturhalle Völklingen-Wehrden beim Landesparteitag der saarländischen AfD auf einem Tisch.

Die AfD Saar sei „dank der Führungsspitze um Josef Dörr, Lutz Hecker und Rudolf Müller eine demokratiefeindliche Partei geworden“, so Schettle, der 2016 bereits als AfD-Landesvize zurückgetreten war. Unliebsame und kritische Mitglieder würden kaltgestellt, Basisdemokratie sei praktisch nicht vorhanden. Dörr habe „ein System aus family und friends“ geschaffen.

„Der nächste Coup Dörrs wird sein, seinen Sohn Michel Dörr als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl zu platzieren“, so Schettle. Mit Blick auf die Saar-AfD und den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke erklärte Schettle: „Für liberal-konservative Bürgerliche ist die AfD nicht mehr wählbar.“