Bundespolizei Bexbach deckt bei Neunkirchen Menschenschleusung in LKW auf

Am Donnerstagnachmittag (12. April 2018) deckten Fahnder der Bundespolizei Bexbach an der A 8 bei Neunkirchen eine Menschenschleusung auf.
Drei Erwachsene sowie ein Kind stellten die Beamten auf der LKW-Ladefläche fest. Foto: Bundespolizei Bexbach
Drei Erwachsene sowie ein Kind stellten die Beamten auf der LKW-Ladefläche fest. Foto: Bundespolizei Bexbach
Drei Erwachsene sowie ein Kind stellten die Beamten auf der LKW-Ladefläche fest. Foto: Bundespolizei Bexbach
Drei Erwachsene sowie ein Kind stellten die Beamten auf der LKW-Ladefläche fest. Foto: Bundespolizei Bexbach

An der A 8 bei Neunkirchen verständigte am Donnerstagnachmittag, so die Bundespolizei Bexbach, ein Fahrer eines LKW mit rumänischem Kennzeichen die Polizei. Kurz vorher bemerkte er eine Ausbeulung an der LKW-Plane, die einem menschlichen Körper glich.

Nachdem die Bundespolizei den LKW stoppte, stellten die Beamten auf der Ladefläche drei Erwachsene sowie ein Kind fest. Bei den ausweislosen Menschen handelt es sich um einen 20-Jährigen, eine 28-jährige Frau sowie eine 34 Jahre alte Frau mit ihrer 6-jährigen Tochter.

Schleuser am Werk
Folgender Sachverhalt kommt laut Bundespolizei in Frage: Der LKW-Fahrer nutzte mit seinem Sattelschlepper für die Reise von Novara (Italien) nach Freiburg einen sogenannten Autoreisezug. Nach dem Verladen des LKW begab er sich in ein Schlafabteil dieses Zuges. Ein bislang unbekannter Schleuser verschaffte sich währenddessen Zugang zum LKW – indem er die Plane womöglich mit einem Messer oder ähnlichem Gegenstand öffnete.

Vermutlich, so die Bundespolizei, bestiegen dann die später entdeckten Personen die Ladefläche mit Hilfe einer Leiter. So reisten sie schließlich über die Schweiz nach Deutschland ein. In Freiburg wurde der LKW entladen und setzte seine Fahrt nach Belgien fort.

So geht es für die illegal Einreisenden weiter
Erst in Neunkirchen entdeckte der Fahrer die Personen. Die Frau und das Kind wurden zur Ausländerbehörde nach Lebach weitergeleitet. Der Mann befindet sich derzeit in Zurückschiebungshaft, da er als Asylbewerber in Italien registriert ist.