Tag gegen Gewalt an Frauen: Gebäude im Saarland werden orange beleuchtet

Am 25. November 2020 ist der "Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen". Zu diesem Anlass erstrahlen auch in diesem Jahr wieder viele Gebäude für zwei Wochen in Orange - auch im Saarland.
Unter anderem das Saarpolygon wird als Zeichen gegen Gewalt an Frauen orange beleuchtet. Archivfoto: BeckerBredel
Unter anderem das Saarpolygon wird als Zeichen gegen Gewalt an Frauen orange beleuchtet. Archivfoto: BeckerBredel
Unter anderem das Saarpolygon wird als Zeichen gegen Gewalt an Frauen orange beleuchtet. Archivfoto: BeckerBredel
Unter anderem das Saarpolygon wird als Zeichen gegen Gewalt an Frauen orange beleuchtet. Archivfoto: BeckerBredel

Vom 25. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember werden Gebäude in der ganzen Welt orange illuminiert. Darunter etwa das Rathaus in New York und das Olympiastadion in München. Mit der Aktion soll ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden.

Gebäude im Saarland werden orange beleuchtet

Auch der Zonta Club Saarlouis nimmt an der weltweiten Kampagne „Orange the World“ teil und lässt zahlreiche Gebäude im Saarland in orangem Licht erstrahlen. Im Landkreis Saarlouis leuchten das Landratsamt, das Rathaus, das Theater am Ring, der Lokschuppen in Dillingen und das Berufsbildungszentrum Lebach in Orange. In diesem Jahr wird die Aktion zudem über die Grenzen des Landkreises ausgeweitet. 

So nehmen auch Einrichtungen in Saarbrücken teil. Darunter das Staatstheater, das Saarland Museum, das Kulturzentrum Euro Bahnhof, das E-Werk und das Kulturzentrum Illypse in Illingen. Auch viele saarländische Unternehmen beteiligen sich. Zum Abschluss im Dezember soll außerdem das Saarpolygon auf der Ensdorfer Bergehalde Duhamel in Orange erstrahlen. 

Aktion soll auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen

Die Aktion soll das Bewusstsein für Gewalt an Frauen schärfen. Dazu zählen körperliche und sexuelle Gewalt sowie Vergewaltigung, Genitalbeschneidung und Menschenhandel. Wie der Zonta Club berichtet, erleben das etwa 35 Prozent aller Frauen. Allein in Deutschland sterben über 300 Frauen im Jahr an den Folgen von häuslicher Gewalt. 

„Gerade auch während der besonderen sozialen und mentalen Herausforderungen während der Pandemie ist es umso wichtiger, auf das Thema häusliche Gewalt hinzuweisen und Betroffenen einen Weg aus ihrer Situation zu zeigen“, erklärt Peter Demmer (SPD), der Oberbürgermeister der Stadt Saarlouis. Wie seine Kollegen Franz-Josef Berg (CDU), Bürgermeister von Dillingen und Patrik Lauer (SPD), Landrat Landkreis Saarlouis, unterstützt er die Aktion. 

Der Zonta Club will die Kampagne im nächsten Jahr auf das ganze Saarland ausweiten.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Zonta Club Saarlouis