Wadgassen erlässt Schaustellern die Kosten für Kirmes-Buden

Die Gemeinde Wadgassen erlässt Schaustellern die Standgebühr für Kirmes-Buden. Da die Branche unter der Corona-Krise leidet, soll den Beschäftigten so geholfen werden.
Kirmesbuden können an drei Plätzen in Wadgassen nun kostenlos aufgestellt werden. Symbolfoto: Pixabay
Kirmesbuden können an drei Plätzen in Wadgassen nun kostenlos aufgestellt werden. Symbolfoto: Pixabay
Kirmesbuden können an drei Plätzen in Wadgassen nun kostenlos aufgestellt werden. Symbolfoto: Pixabay
Kirmesbuden können an drei Plätzen in Wadgassen nun kostenlos aufgestellt werden. Symbolfoto: Pixabay

In ganz Deutschland wurden Kirmessen und Volksfeste abgesagt. Den Betreibern von Buden gehen damit wichtige Einnahmequellen verloren. Statt durchs Land zu touren, müssen auch sie zu Hause bleiben.

Gemeinde Wadgassen stellt drei kostenlose Plätze

Um Abhilfe zu schaffen hat die Gemeinde Wadgassen unter Bürgermeister Sebastian Greiber nun als erste Kommune entschieden, die Stand- und Nebenkosten für Schausteller zu erlassen. Das berichtet die Bild-Zeitung. An drei Plätzen in der Gemeinde dürfen nun Verkaufsbuden aufgestellt werden, die kostenlos mit Strom und Wasser versorgt werden.

Betreiber von Kirmes-Buden baten um Hilfe

Der Anlass: Eine ortsansässige Schaustellerfamilie hatte darum gebeten, ihren Crêpestand aufbauen zu dürfen. Wie die Betreiberin der Bild berichtet, seien die letzten Einnahmen am Saarlouiser Weihnachtsmarkt zusammengekommen. Statt mit Fahrgeschäft und Stand auf Jahrmärkten in der Region steht die Bude nun am Marktplatz in Wadgassen. Der Standort sei gut, es reiche zwar nicht um alle Kosten zu decken, dennoch komme Geld zum Leben zusammen.

Hoffnung liegt auf kleineren Festen und Weihnachtsgeschäft

Laut des Verbandsvorsitzenden der Saar-Schausteller Thomas Sonnier hoffe man, dass im Spätsommer kleinere Feste veranstaltet werden und das Weihnachtsgeschäft vollumfänglich stattfindet. „Die 120 Schaustellerfamilien im Saarland kämpfen hart ums Überleben, so Sonnier zur Bild.

Verwendete Quellen:
– Bild-Zeitung
– Facebook