Mann in Homburg-Einöd mit 21 Messerstichen getötet – Prozessbeginn gegen 30-Jährigen
Prozessbeginn nach tödlicher Messerattacke in Homburg
Vor dem Landgericht Saarbrücken ist am gestrigen Montag (19. April 2021) der Prozess gegen einen 30 Jahre alten Mann gestartet. Wie unter anderem „SR“ und „Bild“ berichten, wird dem Angeklagten versuchter Totschlag vorgeworfen. Der Anklage zufolge sollen sich der Täter und das 29-jährige Opfer im Oktober 2020 nahe der Skateanlage in Homburg-Einöd verabredet haben. Hierbei sei wohl ein Streit zwischen den beiden Personen eskaliert. In der Folge soll der 30-Jährige sein Opfer mit 21 Messerstichen getötet haben.
Täter psychisch krank
Den Medienberichten zufolge leidet der Täter unter paranoider Schizophrenie und ist in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Im Falle einer Verurteilung drohe ihm demgemäß keine Gefängnisstrafe, sondern eine Unterbringung in einer Klinik für Forensische Psychiatrie.
Einige Fragen noch offen
Einige Fragen seien in dem Fall noch offen. Laut „SR“ stehe etwa nicht fest, welches Motiv hinter dem tödlichen Angriff steckt. Nach „Bild“-Informationen kündigte der Verteidiger des Mannes eine Aussage für den nächsten Verhandlungstag (30. April 2021) an. Klar sei hingegen: Täter und Opfer hatten sich gekannt.
29-Jähriger stirbt noch am Tatort
Der Vorfall hatte sich am 22. Oktober 2020 ereignet. Nach Angaben des Landespolizeipräsidiums Saar hatte der Täter selbst die Polizei über Notruf verständigt und angegeben, einen anderen Mann getötet zu haben. Das 29-jährige Opfer verstarb noch am Tatort.
Den Täter hatten die Einsatzkräfte den Angaben zufolge widerstandslos festnehmen können. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, hatte die Polizei am Tatort aufgefunden. Eine Obduktion hatte zudem ergeben, dass das Opfer zweifelsfrei infolge der Messerstiche verstorben ist.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Bild Saarland
– eigene Berichte