Mehr Corona-Fälle: Luxemburg nimmt Teil der Lockerungen wieder zurück

Luxemburg nimmt einen Teil der Corona-Lockerungen wieder zurück. Der Grund: eine Reihe von neuen Infektionen.
in Luxemburg kommt es aktuell wieder zu strikteren Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Foto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
in Luxemburg kommt es aktuell wieder zu strikteren Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Foto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
in Luxemburg kommt es aktuell wieder zu strikteren Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Foto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
in Luxemburg kommt es aktuell wieder zu strikteren Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Foto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel

Angesichts einer Reihe von neuen Coronavirus-Infektionen nimmt Luxemburg einen Teil seiner Lockerungen wieder zurück. Wie „dpa“ meldet, sollen für Treffen von mehr als 20 Menschen die bisher geltenden Abstandsempfehlungen durch verbindliche Vorschriften ersetzt werden.

Einzelheiten eines neuen Gesetzes müssten allerdings noch formuliert werden. Bei Verstößen soll es auch Sanktionen geben. Laut Premierminister Xavier Bettel könne das bis zur Schließung eines Lokals gehen. Daher rufe Bettel zu verantwortungsvollem Verhalten auf.

Corona-Anstieg nach Feiern

Seit Ende vergangener Woche steigt die Zahl der Neuinfektionen im Großherzogtum stärker an; es wurden knapp 150 neue Fälle gezählt. Der Anstieg wird unter anderem mit privaten Feiern in Zusammenhang gebracht, die in Luxemburg wieder erlaubt sind.

Etwa eine solche Feier in einem Lokal am 15. Juni führte zu 24 Neuinfektionen. „Deshalb werden wir künftig bei Treffen von mehr als 20 Personen wieder verpflichtende Regeln haben, egal ob es sich um private oder öffentliche Treffen handelt“, sagte Premierminister Bettel.

Corona-Zahlen in Luxemburg

In Luxemburg liegt die Zahl der positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Personen mittlerweile bei insgesamt 4.345 (Stand Mittwoch, 17.30 Uhr). Es gab bislang 110 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. Seit Beginn der Krise wurden insgesamt 191 282 Personen getestet.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht