Mehr Saarländer spenden Organe

Im Saarland gab es im vergangenen Jahr mehr Menschen, die Organe spenden, als noch im Vorjahr. Eine geplante Reform könnte in den nächsten Jahren nochmals für eine deutliche Steigerung sorgen.
Die Zahl der Organspender ist im Saarland wie auch deutschlandweit gestiegen. Symbolfoto: Daniel Maurer/dpa-Bildfunk.
Die Zahl der Organspender ist im Saarland wie auch deutschlandweit gestiegen. Symbolfoto: Daniel Maurer/dpa-Bildfunk.
Die Zahl der Organspender ist im Saarland wie auch deutschlandweit gestiegen. Symbolfoto: Daniel Maurer/dpa-Bildfunk.
Die Zahl der Organspender ist im Saarland wie auch deutschlandweit gestiegen. Symbolfoto: Daniel Maurer/dpa-Bildfunk.

Im Saarland haben 2018 mehr Menschen Organe gespendet als im Vorjahr. 56 Nieren, Lebern und andere innere Organe wurden für eine Transplantation frei gegeben, 9 mehr als 2017, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) mitteilte. 18 Menschen spendeten Organe, 2 mehr als vor Jahresfrist.

Im Bundestrend gab es 2018 ebenfalls mehr Spender und Organe als im Vorjahr. Insgesamt 955 Menschen hatten nach ihrem Tod ihre Organe für andere zur Verfügung gestellt, das waren 158 mehr als 2017. Es wurden 3113 Organe gespendet, 519 mehr als vor Jahresfrist. Jeder deutsche Spender habe damit im Durchschnitt drei schwerkranken Patienten eine neue Lebenschance geschenkt, hieß es von der DSO weiter.

Aktuell stehen in Deutschland der DSO zufolge noch immer rund 9400 Patienten auf den Wartelisten für eine Organtransplantation. Die Stiftung wertete die Zahlen als „ersten Hoffnungsschimmer“ für wartende Patienten. Entscheidende Verbesserungen könnten die derzeit vom Bundestag geplanten Reformen zur Organspende bringen.