Minister veralbert AfD-Antrag für Reiterstaffel im saarländischen Landtag

Saarlands Finanzminister Peter Strobel hat mit einer Aussage zu Plänen der AfD, eine Reiterstaffel bei der saarländischen Polizei einzuführen, im Landtag für Lacher gesorgt.
Eine Reiterstaffel mit 16 Pferden will die AfD-Fraktion bei der Polizei im Saarland einführen. Foto: dpa-Bildfunk.
Eine Reiterstaffel mit 16 Pferden will die AfD-Fraktion bei der Polizei im Saarland einführen. Foto: dpa-Bildfunk.
Eine Reiterstaffel mit 16 Pferden will die AfD-Fraktion bei der Polizei im Saarland einführen. Foto: dpa-Bildfunk.
Eine Reiterstaffel mit 16 Pferden will die AfD-Fraktion bei der Polizei im Saarland einführen. Foto: dpa-Bildfunk.

Für großes Gelächter hat eine Bemerkung des saarländischen Finanzministers Peter Strobel (CDU) im Landtag gesorgt. Der 48-Jährige äußerte sich am Dienstag (11. Dezember) vor dem Plenum zum Antrag der AfD-Fraktion, bei der Polizei eine Reiterstaffel mit 16 Pferden einzuführen

„Hannoveraner haben Sie dazugeschrieben – natürlich keine Araber, die wollen Sie hier ja nicht„, wird Strobel in der „SZ“ zitiert. Das sorgte bei den Abgeordneten im Landtag für ordentlich Erheiterung. Der Finanzminister ergänzte, es gebe „weder Stellen noch Ställe“ für Polizeipferde, -reiter und Pferdewirte. Außerdem fügte er an: „Auch im Saarland ist das Leben kein Ponyhof.“

AfDler Lutz Hecker rechtfertigte, Reiter und Pferde könnten eine „beeindruckende und abschreckende Wirkung haben“. So könnte die Kriminalität in der Innenstadt von Saarbrücken zurückgedrängt werden.

CDU-Politikerin Ruth Meyer sah das eher als Sicherheitsrisiko. „Wo sollen die reiten? Zwischen Saarbahn und Ludwigskreisel?“, fragte sie laut „SZ“. Und hielt mit ihrer Verwunderung nicht hinter dem Berg: „Ich dachte, mich tritt ein Pferd.“