Ministerpräsident Hans: Auch im nächsten Jahr noch sehr starke Corona-Einschränkungen

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) rechnet auch noch im nächsten Jahr mit sehr starken Corona-Einschränkungen. Die Lage sei ausgesprochen ernst und besorgniserregend. Man dürfe nun keine falschen Erwartungshaltungen wecken, in dem man den Menschen etwas vormache.
Strengere Corona-Grenzkontrollen seien laut Hans nicht auszuschließen. Foto: BeckerBredel
Strengere Corona-Grenzkontrollen seien laut Hans nicht auszuschließen. Foto: BeckerBredel
Strengere Corona-Grenzkontrollen seien laut Hans nicht auszuschließen. Foto: BeckerBredel
Strengere Corona-Grenzkontrollen seien laut Hans nicht auszuschließen. Foto: BeckerBredel

Hans erwartet starke Corona-Beschränkungen auch im neuen Jahr

Saar-Ministerpräsident Tobias Hans geht aktuell davon aus, dass auch im nächsten Jahr noch strenge Corona-Bestimmungen gelten werden. „Aller Voraussicht nach werden wir bis deutlich ins nächste Jahr mit sehr starken Einschränkungen zu rechnen haben. Darauf muss man die Bevölkerung vorbereiten“, sagte der Politiker am heutigen Dienstag (24. November 2020) in Saarbrücken.

Saar-Ministerpräsident will keine falschen Erwartungen wecken

Ihm sei es wichtig, keine falschen Erwartungshaltungen zu wecken und den Menschen nicht vorzumachen, „dass es schneller rum ist als wir im Moment glauben“. So sprach sich Hans vor den Beratungen der Länderchefs mit Kanzlerin Merkel am morgigen Mittwoch (25. November) für eine Verlängerung der Corona-Maßnahmen bis zum 20. Dezember aus. Mittlerweile sei laut Hans klar, dass der November-Lockdown, von dem alle gehofft hätten, dass er für eine große Entlastung sorge, noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht habe.

Zwar sei es gelungen, das exponentielle Wachstum zu brechen, die Zahlen bei Neuinfektionen gingen jedoch noch nicht signifikant nach unten. Deshalb sei die Situation nach wie vor „bundesweit ausgesprochen ernst und besorgniserregend“, auch wenn das Saarland im bundesweiten Vergleich aktuell sogar besser dastehe.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur