Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken geben Hoffnung nicht auf

Für die Beschäftigten der Gusswerke Saarbrücken war der gestrige Freitag (13. Dezember 2019) ein rabenschwarzer Tag. Knapp zehn Tage vor Weihnachten wurde im Rahmen einer Betriebsversammlung verkündet, dass alle Mitarbeiter entlassen werden.
Die entlassenen Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken (Ex-Halberg-Guss) wollen ihre Hoffnung auf den Erhalt ihrer Arbeitsplätze nicht so einfach aufgeben. Archivfoto: BeckerBredel
Die entlassenen Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken (Ex-Halberg-Guss) wollen ihre Hoffnung auf den Erhalt ihrer Arbeitsplätze nicht so einfach aufgeben. Archivfoto: BeckerBredel
Die entlassenen Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken (Ex-Halberg-Guss) wollen ihre Hoffnung auf den Erhalt ihrer Arbeitsplätze nicht so einfach aufgeben. Archivfoto: BeckerBredel
Die entlassenen Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken (Ex-Halberg-Guss) wollen ihre Hoffnung auf den Erhalt ihrer Arbeitsplätze nicht so einfach aufgeben. Archivfoto: BeckerBredel

Nachdem bereits vor wenigen Wochen 600 Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken freigestellt worden sind, kam es am gestrigen Freitag im Rahmen einer Betriebsversammlung zur absoluten Katastrophe für die Beschäftigten: Die frühere Halberg Guss gab bekannt, dass sämtliche Angestellte ihre Jobs verlieren werden. Weitere Informationen unter: „Insolvenz der Gusswerke Saarbrücken – alle Mitarbeiter werden entlassen“.

Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken geben Hoffnung nicht auf

Trotz der nahezu aussichtslosen Lage, wollen zahlreiche Mitarbeiter ihre Hoffnung nicht aufgeben und für ihre Arbeitsplätze kämpfen. Denn im Raum steht immer noch eine mögliche Übernahme durch das Neunkircher Abrissunternehmen“Ferraro“. Die Verhandlungen über eine rettende Übernahme laufen weiterhin auf Hochtouren. Alle Beteiligten versuchen nun, weitere Aufträge zu generieren, um eine Übernahme durch Ferraro zu schaffen

Wirtschaftsministerium kämpft für den Erhalt der Arbeitsplätze

Auch das saarländische Wirtschaftsministerium gehört zu diesen Beteiligten. Ministeriumssprecher Julian Lange äußerte in diesem Zusammenhang: „Die Verhandlungen laufen weiter. Es gibt noch etwas Hoffnung“. So soll der Betrieb laut lange vorerst weiterlaufen. Bei einer kurzfristigen Lösung würden die Kündigungen dann wieder zurückgenommen.

Lösung muss schnell gefunden werden

Klar ist allerdings auch, dass eine Lösung sehr schnell gefunden werden muss. Deswegen laufen die Verhandlungen bezüglich einer Übernahme laut Insolvenzverwalter Franz Abel „auf allen Ebenen rund um die Uhr auf Hochtouren“. Details könne er allerdings aktuell noch keine nennen.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche