Nach Amokfahrt in Trier: Trauer-Orte ziehen Tausende Menschen an

Zu Trauer- und Gedenkorten in der Trierer Innenstadt sind nach der Amokfahrt mit fünf Toten bereits Tausende Menschen gekommen. Bereits am Mittwoch (2. Dezember 2020) hatten Bürger:innen bis zum späten Abend Kerzen aufgestellt sowie angezündet.
Menschen gedenken vor der Porta Nigra der Opfer der Amokfahrt und stellen Kerzen ab. Foto: picture alliance/dpa/Harald Tittel
Menschen gedenken vor der Porta Nigra der Opfer der Amokfahrt und stellen Kerzen ab. Foto: picture alliance/dpa/Harald Tittel
Menschen gedenken vor der Porta Nigra der Opfer der Amokfahrt und stellen Kerzen ab. Foto: picture alliance/dpa/Harald Tittel
Menschen gedenken vor der Porta Nigra der Opfer der Amokfahrt und stellen Kerzen ab. Foto: picture alliance/dpa/Harald Tittel

Trauer in Trier

Nach der Amokfahrt in Trier sind bereits Tausende Menschen zu Gedenk- und Trauerorten in der Innenstadt gekommen. Ein Sprecher der Polizei Trier sagte dazu am heutigen Donnerstag (3. Dezember 2020): „Man spürt eine hohe Betroffenheit in der Stadt„. Auf Twitter teilten die Beamt:innen zudem mit: „Trier zeigt überwältigende Solidarität und Anteilnahme“.

Zentraler Trauerort war die Porta Nigra. Doch auch an anderen Orten, wo bei der Amokfahrt am Dienstag Menschen getötet worden waren, hätten Passanten innegehalten, so ein Sprecher der Polizei. „Es waren insgesamt mehrere Tausend, die gekommen sind.“

Landesweite Schweigeminute

Am heutigen Donnerstag soll es um 13.46 Uhr eine landesweite Schweigeminute für Opfer, Angehörige sowie betroffene Personen der Amokfahrt geben. Zu dem Gedenken exakt zwei Tage danach hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) für Trier aufgerufen.

Hintergrund

Bei der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt waren fünf Menschen getötet worden. 18 weitere wurden verletzt, sechs davon schwer. Der 51 Jahre alte Tatverdächtige fuhr den Ermittlungen zufolge gezielt einen „Zick-Zack-Kurs“, um Menschen zu treffen. Es sei seine Absicht gewesen, „so viele Menschen wie möglich zu töten oder zumindest zu verletzen“, hieß von der Staatsanwaltschaft. Der Mann sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte
– Polizei Trier auf Twitter