Nach Explosion auch im Saarland: BKA fasst Geldautomatensprenger

Zwei mutmaßliche Geldautomatensprenger sind im Raum Braunschweig festgenommen worden. Sie sollen für neun Taten verantwortlich sein. Die Spur führt auch ins Saarland.
Die Männer sollen durch die Sprengungen mehr als eine Million Euro erbeutet haben. Symbolfoto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk
Die Männer sollen durch die Sprengungen mehr als eine Million Euro erbeutet haben. Symbolfoto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk
Die Männer sollen durch die Sprengungen mehr als eine Million Euro erbeutet haben. Symbolfoto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk
Die Männer sollen durch die Sprengungen mehr als eine Million Euro erbeutet haben. Symbolfoto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk

Polizeifahnder haben im Raum Braunschweig zwei mutmaßliche Geldautomatensprenger festgenommen, die bei neun Taten in sechs Bundesländern über eine Million Euro erbeutet haben sollen. Gegen die 26 und 31 Jahre alten Männer wurde Haftbefehl beantragt, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig am Dienstag mit.

Mindestens eine Tat auch im Saarland

Zwischen August 2018 und März 2020 sollen die Männer Geldautomaten in Bayern, Bremen, Niedersachsen, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gesprengt haben. Der dabei entstandene Sachschaden lässt sich den Angaben zufolge noch nicht abschließend beziffern. Da drei der Taten im Raum Braunschweig/Harz liegen, übernahm die Staatsanwaltschaft in Braunschweig die Ermittlungen.

Jährlich mehrere Millionen Beute

Auf die Spur der Männer kamen die Ermittler des Bundeskriminalamtes durch den intensiven Informationsaustausch mit den zuständigen Fahndern in den Bundesländern. Insgesamt durchsuchten Beamte am Dienstagmorgen (21. Juli 2020) fünf Gebäude im Großraum Braunschweig/Salzgitter. Ob über die Festgenommenen hinaus gegen weitere Tatverdächtige ermittelt wird, sagte die Staatsanwaltschaft nicht.

Beim Sprengen von Geldautomaten erbeuten die Täter bundesweit jährlich mehrere Millionen Euro. Dazu kommen erhebliche Sachschäden, die meist weitaus höher liegen. Darüber hinaus werden durch die Sprengungen immer wieder Unbeteiligte durch Trümmerteile und Splitter in Gefahr gebracht.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur