SV Elversberg gegen Eintracht Braunschweig: Warum dieses Spiel ein ganz besonderes ist

SV Elversberg bestreitet erstes Flutlicht-Heimspiel in der 2. Bundesliga

Am heutigen Freitagabend (20. Oktober 2023) trifft die SV Elversberg in der heimischen Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde auf das aktuelle Tabellenschlusslicht der zweiten Fußball-Bundesliga, Eintracht Braunschweig. Es ist das erste Flutlicht-Heimspiel, das die „Elv“ überhaupt in der 2. Bundesliga bestreitet. Bei dieser besonderen Premiere will die SV Elversberg unbedingt weiter punkten. Anstoß ist um 18.30 Uhr.

Partie gegen Eintracht Braunschweig für SV-Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Holzer ein ganz besonderes Spiel

Das Spiel gegen Eintracht Braunschweig ist nicht nur als erstes Flutlichtspiel in Liga zwei eine besondere Partie. So trifft der SVE-Aufsichtsratsvorsitzende Frank Holzer auf seinen alten Verein. Holzer, der den Weg der SV Elversberg vom Dorfverein zum Zweitligisten in den vergangenen Jahrzehnten mit viel Herzblut geebnet hat, spielte von 1976 bis 1980 für den damaligen Bundesligisten aus Braunschweig. Der heute 70-Jährige verbindet eine sportlich erfolgreiche, aber auch eine schwere Zeit mit der Eintracht. So musste er bei den Niedersachsen nach einer schweren Verletzung seine Karriere beenden.

In dieser schwierigen Phase fing Holzer sein Pharmaziestudium an, der Grundstein für sein späteres Erfolgsunternehmen Ursapharm. Braunschweig dürfte damit die intensivste Station in der Karriere von Holzer gewesen sein. Die 90 Minuten heute Abend werden für den Aufsichtsratsvorsitzenden sicherlich emotional. Seine „Elv“ wird sicherlich auf dem Platz alles tun, um ihm an diesem besonderen Abend drei Punkte zu schenken.

Trainer Horst Steffen warnt vor dem Gegner

Auch wenn die SV Elversberg nach dem bisherigen Saisonverlauf als Favorit in die Partie geht, warnte SVE-Trainer Horst Steffen im Vorfeld der Partie vor dem heutigen Gegner. Man dürfe sich keineswegs von dem Tabellenplatz der Braunschweiger blenden lassen. „Es geht darum, die Spiele zu sehen, und da sind die Ergebnisse nicht unbedingt passend zu der Spielweise, den Torchancen, die sich der Gegner erarbeitet, und zur Art und Weise, wie er auftritt. Sie agieren mit einem hohen Pressing, einer Aggressivität und Dynamik und haben im letzten Drittel immer wieder Möglichkeiten herausgespielt. Sie haben zuletzt zwar ihre Chancen nicht verwertet, aber ich werde nicht darauf setzen, dass sie das gegen uns wieder tun. Wir wollen unsere Spielanlage durchbringen, es ist aber auch klar, dass wir gut verteidigen müssen und wenig zulassen dürfen“, so Steffen in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche