Nach Fund von Körperteilen nahe Saar-Grenze: Polizei vergleicht Leichenfunde ohne Extremitäten

Vor knapp einer Woche wurden bei Temmels in Rheinland-Pfalz Teile einer Leiche gefunden. Die Polizei überprüft jetzt Zusammenhänge mit anderen Fällen. Im Fokus: Leichenfunde, bei denen die Extremitäten fehlten.
Foto: Florian Blaes/newstr
Foto: Florian Blaes/newstr

Nach dem Fund von menschlichen Körperteilen bei Temmels nahe Luxemburg an Allerheiligen (1. November 2022) ist die Leiche noch immer nicht identifiziert. Die Polizei warte derzeit die Ergebnisse der Gerichtsmedizin ab, berichtet „L’essentiell“. Noch sei unklar, wie bald diese eintreffen.

Die forensischen Untersuchungen sollen unter anderem Aufschluss darüber geben, ob die Leichenteile zu einer getöteten Frau aus Diekirch in Luxemburg gehören. Ihr enthaupteter Torso wurde am 19. September in Mont-Saint-Martin in Frankreich gefunden. Anhand von Tätowierungen konnte man den Leichnam als Diana S. identifizieren. Anfang Oktober hätte es im Zusammenhang mit der Tat auch eine Festnahme eines Mannes gegeben, so das SOL.DE-Schwesternportal „news-trier“.

Aktuell ermittle die Polizei jedoch weiter in alle Richtungen. Bundesweit gleiche man Fälle von Leichenfunden ab, bei denen Extremitäten fehlten, so „L’Essentiell“. Noch sei allerdings unklar, ob es sich nicht doch um eine Straftat handelt, die bislang noch unbekannt war. Sicher sei jedoch, dass die Leichenteile noch nicht lange in dem Gebüsch am Parkplatz bei Temmels lagen.

Verwendete Quellen:
– „L’Essentiell“
– Eigene Artikel