Nach Stahlkugel-Attacke auf Krankenwagen: Jost fordert konsequente Bestrafung
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Unbekannte beschießen Krankentransport mit Stahlkugeln
Unbekannte haben am Sonntag (23. April 2023) in Saarbrücken-Malstatt vermutlich mit einer Zwille einen wartenden Krankentransport mit Stahlkugeln beschossen. Dadurch entstand ein Sachschaden. Da die Geschosse die Scheiben nicht durchdrangen, wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.
Täter:innen „mit der vollen Härte des Gesetzes“ bestrafen
Das Innenministerium wertet die Attacke als weiteren Angriff auf Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Minister Reinhold Jost (SPD) verurteilt die Tat daher aufs Schärfste. Es sei absolut inakzeptabel, dass Menschen, die mit ihrer täglichen Arbeit für die Sicherheit der Gesellschaft sorgen, attackiert werden. „Die Täterinnen und Täter müssen für solches Verhalten konsequent und unverzüglich zur Rechenschaft gezogen und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden.“
Aggressives Verhalten gegenüber Einsatzkräften sei nicht repräsentativ
Laut Innen-Staatssekretär Torsten Lang seien Menschen, „die sich so offen und hemmungslos aggressiv gegenüber Einsatzkräften verhalten“, jedoch nicht repräsentativ für die Gesellschaft. Insgesamt sei das Engagement der meist ehrenamtlichen Einsatzkräfte dort vielmehr weiter hoch angesehen. Das zeige etwa der große Erfolg der Schutzschleifen-Kampagne des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport.
Schutzschleife zeigt Solidarität mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten
Die Schleife ist als Zeichen der Solidarität mit Einsatzkräften in Blau, Weiß, und Rot gehalten – den Farben für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Auch weitere Einsatz-, Hilfs- und Unterstützungsorganisationen wie Notfallseelsorge, Malteser oder das THW sind Partner bei der Schutzschleife-Aktion. „Sie alle verdienen den Schutz der Gesellschaft“, so das Ministerium.
Polizei sucht weiter nach Zeug:innen
Die Polizei sucht unterdessen weiterhin nach Zeug:innen der Stahlkugel-Attacke. Wer Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach unter der Telefonnummer (0681)97150 melden.
Verwendete Quellen:
– Eigener Artikel
– Pressemitteilung des Innenministeriums