Nacht auf Mittwoch bringt Blutregen im Saarland: Danach krasser Temperatursturz erwartet
Erneut Sahara-Staub im Saarland
Bereits vor rund zwei Wochen hatte Sahara-Staub den Himmel über dem Saarland gelb-orange gefärbt und so für beeindruckende Bilder in der Region gesorgt: „Deshalb ist der Himmel im Saarland gerade orange“. Nun kehrt der Wüstenstaub zurück. Wie das ARD-Wetterkompetenzzentrum am Dienstag mitteilte, soll die Konzentration des Sands in der Luft diesmal aber geringer als noch vor zwei Wochen ausfallen. Die Rückstände des Saharastaubs sollen sich vor allem auf Autos und Fenstern bemerkbar machen. Ob man den Staub auch diesmal wieder in Form eines verfärbten Himmels wahrnehmen kann, ist fraglich.
Blutregen im Saarland erwartet
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch soll es im Saarland dann zu sogenanntem Blutregen kommen. Die Niederschläge sorgen dafür, dass der Sahara-Staub aus der Luft sozusagen ausgewaschen wird. Seinen Namen trägt der Blutregen aufgrund seiner rötlichen Färbung, die durch die im Wüstensand enthaltenen Eisenpartikel entsteht. Der Blutregen sorgt in der Regel für rötliche Flecken – beispielsweise auf Autos, Fahrrädern, Gartenmöbeln und Dachfenstern.
Autofahrer:innen aufgepasst: Sahara-Staub kann Lackschäden verursachen
Wer sein Auto nicht in einer Garage unterstellen oder in einer sonstigen Form schützen kann, dem wird geraten, sein Fahrzeug nach dem Blutregen zeitnah zu waschen. Wenn der Sahara-Staub sich auf dem Auto abgesetzt hat, sollte er nicht mit einem trockenen Tuch abgerieben werden. Das kann wie Schmirgelpapier wirken und Schäden am Lack hervorrufen. Der Staub sollte stattdessen lieber mit Wasser abgespült werden.
Krasser Temperatursturz im Saarland erwartet
Ab Donnerstag soll der Sahara-Staub laut Angaben des ARD-Wetterkompetenzzentrums dann von einer deutlich kühleren Meerluft aus dem Norden abgelöst werden. Das führe zu einem krassen Temperatursturz. Im Saarland können die Temperaturen dann am Donnerstag auf bis zu 7 Grad abfallen. In den Nächten zum Wochenende soll es dann sogar wieder zu Frost kommen. Empfindliche Pflanzen sollten dann also nicht ungeschützt draußen gelassen werden.
Verwendete Quellen:
– Berichte von SWR und SR
– Deutscher Wetterdienst
– ARD-Wetterkompetenzzentrum
– eigener Bericht