„Niemand soll hungern oder frieren“: Saarland plant Maßnahmen für den Winter

Angesichts stetig steigender Preise für Lebensmittel und vor allem Energie blicken viele Menschen im Saarland mit Sorge auf den nahenden Winter. Das Sozialministerium hat nun Hilfen angekündigt. Niemand solle hungern oder frieren müssen.
Das Sozialministerium plant angesichts der Energiekrise und steigender Kosten Hilfen. Niemand solle hungern oder frieren. Symbolfotos: Carmen Jaspersen & Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Bildfunk
Das Sozialministerium plant angesichts der Energiekrise und steigender Kosten Hilfen. Niemand solle hungern oder frieren. Symbolfotos: Carmen Jaspersen & Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Bildfunk

Gasumlage, steigende Energiepreise und höhere Kosten für den täglichen Bedarf: Das Leben ist aktuell für fast alle Menschen im Saarland deutlich teurer geworden. Nun rückt der Winter immer näher. Viele fürchten, sich dann etwa das Heizen kaum noch leisten zu können.

Niemand soll hungern oder frieren

Das Sozialministerium will daher einen Aktionsplan auf den Weg bringen. Unter dem Titel „Das Saarland rückt zusammen – Winterhilfe Saar“ wolle man einen Maßnahmenkatalog erarbeiten. Das Ziel: „Niemand sollte im Herbst und Winter hungern oder frieren“, so Minister Magnus Jung (SPD).

1,5 Millionen Euro für Tafeln, Suppenküchen und Wärmestuben

Von Anfang November bis Ende März will das Ministerium etwa die Tafeln unterstützen. Zudem sollen Wärmestuben und Suppenküchen eingerichtet werden. Um zu verhindern, dass ältere und einsame Menschen unbemerkt in ihren kalten Wohnungen sitzen, sollen diese gezielt zu Hause aufgesucht werden. Die erforderlichen rund 1,5 Millionen Euro dafür kommen aus einem Sonderfonds gegen Armut.

Verwendete Quellen:
– Eigene Recherche