Razzia im Rotlichtmilieu: Polizei kontrolliert Saarbrücker Großbordell

Die Polizei hat nach einer Kontrolle in einem Saarbrücker Großbordell zwei Strafverfahren gegen Prostituierte eingeleitet. Auch in Zukunft wollen die Ermittler die Etablissements in den Fokus nehmen.
In einem Großbordell in Saarbrücken führten Polizei und Regionalverband eine Kontrolle durch. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
In einem Großbordell in Saarbrücken führten Polizei und Regionalverband eine Kontrolle durch. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
In einem Großbordell in Saarbrücken führten Polizei und Regionalverband eine Kontrolle durch. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
In einem Großbordell in Saarbrücken führten Polizei und Regionalverband eine Kontrolle durch. Symbolfoto: dpa-Bildfunk

Die Polizei hat zusammen mit dem Regionalverband eine Kontrolle in einem Großbordell in Saarbrücken durchgeführt. Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, kam es bereits am Donnerstag (21. November 2019) zu der Razzia.

Die Ermittler fanden zwei Frauen aus Nigeria (24 und 30 Jahre alt), die unerlaubt in Deutschland als Prostituierte arbeiteten. Die Beamten leiteten Strafverfahren gegen beide Frauen ein. Auch wurden Maßnahmen eingeleitet, die den Aufenthalt der Nigerianerinnen in Deutschland beenden sollen.

Polizei will gegen Menschenhandel vorgehen

In Zukunft sollen weiterhin Kontrollen dieser Art stattfinden. Die Polizei will die Einhaltung des Prostituiertenschutzgesetzes gewährleisten und potenzielle Opfer von Menschenhandel finden. Erst kürzlich waren saarländische Beamte an der Zerschlagung eines Menschenhändlerrings beteiligt. Die Ermittlungen dazu begannen, als an der „Kufa“ in Saarbrücken eine Prostituierte entführt wurde.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums, 25.11.19