Medizinischer Notfall bei Klimastreik in Saarbrücken – Demo abgebrochen

Infolge eines medizinischen Notfalls ist der Klimastreik von "Fridays for Future" in Saarbrücken abgebrochen worden. Das war passiert:
Rund 1.500 Menschen kamen zur Demo in Saarbrücken zusammen. Foto: BeckerBredel
Rund 1.500 Menschen kamen zur Demo in Saarbrücken zusammen. Foto: BeckerBredel

Medizinischer Notfall bei Klimastreik in Saarbrücken – Demo abgebrochen

Am gestrigen Freitagnachmittag (3. März 2023) hatte die Initiative „Fridays for Future“ zum Klimastreik in Saarbrücken aufgerufen. Wie unter anderem der „SR“ berichtet, war es am Tblisser Platz zu einem medizinischen Notfall gekommen. „Ein Mann erlitt einen Herzinfarkt, konnte aber durch ärztliche Versorgung stabilisiert werden“, so die Angaben des Senders am Abend.

Zuvor hatten verschiedene Medien laut Polizei-Angaben berichtet, die Person sei verstorben. Die Beamt:innen hätten aber später mitgeteilt, dass der Mann reanimiert werden konnte. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Das Konzert am Abend im Rahmen der Demo habe nicht mehr stattgefunden; die Veranstaltung sei frühzeitig abgebrochen worden.

Polizei: Aktion „verlief ohne Störungen“

Nach Angaben des Landespolizeipräsidiums Saarland verlief die Demonstration in Saarbrücken „ohne Störungen“. Rund 100 Einsatzkräfte hätten „für einen sicheren Verlauf der Demonstration“ gesorgt und „Verkehrsbehinderungen in Grenzen“ gehalten.

Rund 1.500 Teilnehmer vor Ort

Den Beamt:innen zufolge waren rund 1.500 Teilnehmer:innen bei der Aktion in der saarländischen Landeshauptstadt dabei. „Auch wegen des kooperativen und friedlichen Verhaltens der Teilnehmenden verlief der polizeiliche Einsatz problemlos“, hieß es.

Die Forderung von „Fridays For Future“

Die Forderung von „Fridays For Future“ im Rahmen des gestrigen Klimastreiks: „Wir brauchen im Saarland endlich ein gutes Klimaschutzgesetz, welches das Pariser Klimaabkommen einhält. Es muss überprüfbare und ambitionierte Ziele haben, aber vor allem mit einem ausreichend großen Klimahaushalt ausgestattet sein.“

An der Staatskanzlei in Saarbrücken übergaben die Aktivist:innen zudem gesammeltes „Klimageld“ an Ministerin Petra Berg (SPD). „Damit zeigen wir unserer Landesmutter, dass sie die Steuern von uns vielen Menschen in sofort wirksame Klimaschutzmaßnahmen investieren soll“, hieß es.

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Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 03.03.2023
– Saarländischer Rundfunk
– eigener Bericht