„Nicht professionell“: FCS-Gegner übt Kritik nach Spielabsage
Sportdirektor Toni Wachsmuth von Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat nach dem kurzfristigen Ausfall des Nachholspiels beim 1. FC Saarbrücken die Vorgänge rund um die Absage kritisiert. „Das ist nicht professionell. Genau das, was am Mittwoch passiert ist, sollte eigentlich vermieden werden“, sagte Wachsmuth auf der Pressekonferenz des FSV am heutigen Donnerstag (18. Februar 2021).
Beschäftigt sich DFB mit Absage?
Er hofft zudem, dass sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit der Absage beschäftigen wird: „Ich glaube, dass der DFB mal nachfragen wird, woran es gelegen hat. Da bin ich mir ziemlich sicher.“
Spielfeld unter Wasser: FCS-Spiel abgesagt
Die Partie in Saarbrücken musste am Mittwochabend etwa 75 Minuten vor dem Anpfiff abgesagt werden. Zu dieser Entscheidung waren die zuständige Platzkommission und das Schiedsrichtergespann in Abstimmung mit beiden Teams gekommen, da der Rasen im Ludwigsparkstadion unter Wasser stand.
„Für mich nicht ganz nachvollziehbar“
Am Dienstag hatte die Platzkommission den Rasen noch für bespielbar erklärt. „Uns wurde mitgeteilt, dass das Spiel in keiner Weise gefährdet ist. Jetzt kommen wir hierher und der Platz sieht dann so aus. Das ist für mich nicht ganz nachvollziehbar“, hatte Wachsmuth bereits unmittelbar nach der Absage sein Unverständnis über die Vorgänge geäußert.
Schmelzwasser drückt sich offenbar nach oben
Laut einer Mitteilung des 1. FC Saarbrücken hatte sich über Nacht Schmelzwasser aus tieferliegenden und tiefgefrorenen Erdschichten nach oben gedrückt und den Platz unter Wasser gesetzt. „Dieses unvorhersehbare und kurzfristig nicht zu vermeidende Ereignis hat nun zur überraschenden Spielabsage geführt“, hieß es auf der Homepage der Saarländer.
FCS in der Vergangenheit in Frankfurt
Der Aufsteiger hatte für seine Heimspiele zuletzt nach Frankfurt ausweichen müssen, weil der Rasen im Ludwigspark nicht bespielbar war. Ein weiterer Nachholtermin für die Partie gegen Zwickau steht noch nicht fest.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur