Tausende gehen in Saarbrücken gegen Rechts auf die Straße – Das sind die Bilder der großen Demo

Zahlreiche Menschen haben am Wochenende in mehreren Städten im Saarland abermals ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt, so auch in Saarbrücken. Dort hatten sich Tausende zusammengefunden, um für Vielfalt zu demonstrieren. Das sind die Fotos der Aktion:
Hier findet ihr die Bilder der Demo gegen Rechts in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Hier findet ihr die Bilder der Demo gegen Rechts in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
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Rund 7.000 Teilnehmer bei Demo gegen Rechts in Saarbrücken

Seit Wochen demonstrieren bundesweit Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus. Am vergangenen Freitag, Samstag und Sonntag (16. bis 18. Februar 2024) fanden auch im Saarland erneut Protestaktionen statt, darunter in der Landeshauptstadt. Wie der „SR“ unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet, kam am gestrigen Sonntagnachmittag in Saarbrücken etwa 7.000 Menschen zur Demo in der City zusammen. „Fridays For Future Saarland“ und „Greenpeace Saar“ hatten dazu aufgerufen. Das Motto: „Wir sagen Zusammen-HALT“.

Das sind die Fotos der Demonstration:

Viele Teilnehmer bei weiteren Demos im Saarland

Neben der Aktion in der Saar-Landeshauptstadt fanden auch Demos in Saarlouis (Samstag) und in Illingen (Freitag) statt. Nach „SR“-Angaben ging die Polizei in Saarlouis von etwa 1.000 Teilnehmer:innen aus. Ursprünglich seien etwa 300 Demonstrierende erwartet worden. Aufgerufen zur Aktion hatten die Kreisverbände der Jungen Union und der Jusos sowie die Grüne Jugend und die Jungen Liberalen. In Illingen seien bei der Mahnwache für Toleranz und gegen Extremismus und Antisemitismus am Freitagabend circa 300 Demo-Teilnehmer:innen gezählt worden.

Darum geht es den Demonstrierenden

In den vergangenen Wochen waren im Saarland bereits mehrfach viele Menschen auf die Straße gegangen, um ein Zeichen für eine offene sowie bunte Welt zu setzen. Etwa in Saarbrücken hatten sich Ende Januar etwa 13.000 Menschen zusammengefunden. Die bundesweite Aktionswelle ist durch Recherchen des Medienhauses Correctiv zu einem Treffen radikaler Rechter mit einzelnen Politikern von AfD, CDU und Werteunion in Potsdam losgetreten worden. Dort hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, über das Konzept einer „Remigration“ gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – womöglich auch unter Zwang.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Presse-Agentur BeckerBredel
– eigene Berichte