Umweltsünder hinterlassen immer mehr Müll in Saar-Wäldern
Vor allem in den städtischen Waldgebieten des Saarlandes hinterlassen laut Saarforst Umweltsünder immer öfter Müll. Wie der Landesbetrieb angibt, tauchen gehäuft etwa Ölfässer, Autoreifen sowie Bauschutt auf. Das berichtet der „SR“.
Steigende Kosten
Unter anderem sorge der wild entsorgte Müll für steigende Kosten. Laut „SR“, der sich auf Zahlen des Saarforst beruft, wurden im Jahr 2014 insgesamt 150.000 Euro für die Entsorgung fällig. 2019 waren es hingegen 50.000 Euro mehr.
Wie aus dem Medienbericht hervorgeht, war 2019 die teuerste Entsorgung für einen „gefüllten Öltank im Revier Riegelsberg“ fällig. Inklusive der Beseitigung des verseuchten Erdreiches rief die Reinigung Unkosten von rund 25.000 Euro hervor.
Maßnahmen gegen wilden Müll
Präventiv werde gegen Umweltsünder auf Sensibilisierung gesetzt: Demgemäß sind im Saarland sogenannte „Waldtafeln“ zu finden, so „SR“. Diese sollen unter anderem über die Auswirkungen des illegalen Mülls in Wäldern informieren.
Zwei Beispiele zu jüngsten Fällen:
– 4.01.2020: Unbekannte entsorgen über 20 Kanister Altöl in Wasserschutzgebiet in Blieskastel
– 7.09.2019: Männer laden ihren Sperrmüll illegal im Wald an der L117 ab
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk