Warnstreik im öffentlichen Dienst: 5.000 Beschäftigte gehen in Saarbrücken auf die Straße
Warnstreiks gehen weiter – Tausende bei Kundgebungen
Auch heute sind die Warnstreiks im öffentlichen Dienst im Saarland sowie bei den Nachbarn in der Pfalz weitergeführt worden. Mit den Warnstreiks und den Kundgebungen sollte in den bundesweiten Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Kommunen und Bund der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.
Fotostrecke: Demo in Saarbrücken am Donnerstag
In Saarbrücken beteiligten sich nach übereinstimmenden Angaben der Gewerkschaft Verdi und der Polizei am Donnerstag etwa 5.000 Beschäftigte aller möglichen Berufsgruppen an einer Kundgebung. Das waren Verdi zufolge deutlich mehr als erwartet. Die Teilnehmer:innen seien mit rund 50 Bussen aus dem ganzen Saarland angereist.
Hintergrund
Bund und Kommunen hatten ihren 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst in dem deutschlandweiten Tarifstreit fünf Prozent mehr Lohn und 2.500 Euro Einmalzahlungen bei 27 Monaten Laufzeit angeboten. Die Gewerkschaft Verdi fordert weiterhin 10,5 Prozent bei einem Jahr Laufzeit, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die dritte Verhandlungsrunde ist vom 27. bis 29. März in Potsdam geplant.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Presse-Agentur BeckerBredel