Resonanz auf Landarztquote im Saarland weiter gestiegen – 109 Bewerbungen eingegangen

Beim saarländischen Landesamt für Soziales haben sich 74 Frauen und 35 Männer für eine Ausbildung als Landärztin beziehungsweise Landarzt beworben. Nun geht es in die zweite Phase des Auswahlverfahrens.
Die Landarztquote im Saarland findet großen Anklang. Foto: dpa-Bildfunk/Armin Weigel
Die Landarztquote im Saarland findet großen Anklang. Foto: dpa-Bildfunk/Armin Weigel
Die Landarztquote im Saarland findet großen Anklang. Foto: dpa-Bildfunk/Armin Weigel
Die Landarztquote im Saarland findet großen Anklang. Foto: dpa-Bildfunk/Armin Weigel

Landarztquote im Saarland: 109 Bewerbungen eingegangen

74 Frauen und 35 Männer, also insgesamt 109 Personen, haben sich beim saarländischen Landesamt für Soziales für eine Ausbildung als Landärztin und Landarzt beworben. Dazu sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU): „Es freut mich sehr, dass wir nach dem tollen Start im vergangenen Jahr dieses Jahr noch mehr Bewerbungen verzeichnen konnten und die Landarztquote so viel Anklang gefunden hat“. Nahezu zwei Drittel der Bewerbungen stammten aus anderen Bundesländern.

Jetzt geht es in die zweite Phase

Nach Angaben des Sozialministeriums werden in der zweiten Phase nun die besten 42 Bewerber:innen zu einem Gespräch eingeladen. Grundlagen hierfür: die Abiturnote, eine eventuell vorhandene Berufsausbildung sowie ein Test für medizinische Studiengänge. Die Gespräche sollen Anfang bis Mitte Juni stattfinden, hieß es.

21 Studienplätze werden vergeben

Insgesamt würden über die Landarztquote im kommenden Wintersemester 21 Studienplätze an der Universität des Saarlandes vergeben. Durch das Landarztquotengesetz sollen bis zu 7,8 Prozent der Studienplätze für Humanmedizin vorab an Bewerber:innen gehen, die sich verpflichten, nach Abschluss des Studiums und einer entsprechenden Facharztausbildung zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten ländlichen Regionen im Saarland tätig zu sein. Das Gesetz trat im Mai 2020 in Kraft.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung des Sozialministeriums Saar, 30.04.2021
– eigener Bericht