„Rock am Ring“ und „Rock im Park“ wegen Corona abgesagt

"Green Day", "System Of A Down", "Volbeat" und mehr: Bei "Rock am Ring" und "Rock im Park" sollten im Juni unter anderem mit diesen Bands rund 175.000 Menschen feiern. Doch daraus wird jetzt nichts - wegen der Corona-Pandemie.
"Rock am Ring" und "Rock im Park" finden in diesem Jahr nicht statt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Thomas Frey
"Rock am Ring" und "Rock im Park" finden in diesem Jahr nicht statt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Thomas Frey
"Rock am Ring" und "Rock im Park" finden in diesem Jahr nicht statt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Thomas Frey
"Rock am Ring" und "Rock im Park" finden in diesem Jahr nicht statt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Thomas Frey

Wegen der verlängerten Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie haben die Veranstalter die Zwillingsfestivals „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ Anfang Juni abgesagt. Das teilte der Veranstalter „Live Nation“ am heutigen Donnerstag (16. April 2020) mit.

Veranstalter verständnisvoll

„Für die Veranstalter und ihre Teams, die Künstler und 175.000 Fans, die am ersten Juni-Wochenende 35 Jahre ‚Rock am Ring‘ und 25 Jahre ‚Rock im Park‘ feiern wollten, ist diese alternativlose Entscheidung natürlich enttäuschend„, hieß es laut „dpa“ in der Mitteilung.

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Dennoch hätten die Produzenten „uneingeschränktes Verständnis für diese unausweichliche Maßnahme“ – im Interesse der Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten.

Lange Planungen

Bis zuletzt hatten die Planer an den Vorbereitungen der Zwillingsfestivals gearbeitet. Noch Anfang April hatte es geheißen, die Festivals sollten in diesem Jahr wie geplant stattfinden. Allerdings hatte eine Sprecherin der Agentur „Live Nation“ auch da schon betont: „Wir beobachten die Situation natürlich aufmerksam und werden den Anweisungen der Gesundheitsbehörden folgen.“

Neuer Termin

Die Neuansetzung der Jubiläumsfestivals von „Rock am Ring“ sowie „Rock im Park“ sei nun für das zweite Juni-Wochenende 2021 terminiert. Derweil teilte „Live Nation“ nach Angaben von „dpa“ mit: „Gemeinsam mit der Live-Musikbranche richten sich nunmehr alle Hoffnungen auf die Zeit nach dem Ende des Ausnahmezustandes.“

Hintergrund

Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich am gestrigen Mittwoch zwar auf erste vorsichtige Lockerungen in der Coronavirus-Krise verständigt. Großveranstaltungen aber sind den Beschlüssen zufolge bis zum 31. August grundsätzlich untersagt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur