Saar-Gesundheitsministerium gegen Vorteile für Geimpfte

Das saarländische Gesundheitsministerium hat sich gegen "Impfprivilegien" - und damit einen Vorstoß von Bundesaußenminister Heiko Maas - ausgesprochen. Die Begründung gibt es hier zum Nachlesen:
Das Saar-Gesundheitsministerium hat sich gegen "Impfprivilegien" ausgesprochen. Foto: ZUMA Wire/Nir Alon/dpa-Bildfunk
Das Saar-Gesundheitsministerium hat sich gegen "Impfprivilegien" ausgesprochen. Foto: ZUMA Wire/Nir Alon/dpa-Bildfunk
Das Saar-Gesundheitsministerium hat sich gegen "Impfprivilegien" ausgesprochen. Foto: ZUMA Wire/Nir Alon/dpa-Bildfunk
Das Saar-Gesundheitsministerium hat sich gegen "Impfprivilegien" ausgesprochen. Foto: ZUMA Wire/Nir Alon/dpa-Bildfunk

Geimpften bestimmte Privilegien einräumen, etwa die Erlaubnis, wieder Restaurants zu besuchen: Solche möglichen Sonderrechte hat Außenminister Heiko Maas (SPD) gefordert. Das Saar-Gesundheitsministerium wies den Vorstoß des Politikers jetzt zurück.

Keine „Impfprivilegien“

Demnach sprach sich das Ministerium hierzulande klar gegen mögliche „Impfprivilegien“ aus. Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) sagte in diesem Kontext: „Die Einführung bestimmter Privilegien für Geimpfte würde eine weitere Privilegierung der Privilegierten bedeuten.“

Über eine Impfprivilegierung sollte laut Bachmann nicht diskutiert werden, „so lange es nicht genügend Impfstoff für alle gibt“. Die CDU-Politikerin forderte Zusammenhalt in der Gesellschaft. Impfprivilegien würden diesen Zusammenhalt nur spalten.

Maßnahmen gelten auch für Geimpfte

Laut Bachmann sei zudem unklar, „ob Geimpfte weiterhin das Virus in geschwächter Form bekommen können und dennoch andere anstecken können“. Solange das nicht beantwortet ist, „müssen sich auch Geimpfte weiter an die Maßnahmen, wie zum Beispiel das Tragen einer Maske halten„.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Pressestelle des Saar-Gesundheitsministeriums, 17.01.2021
– eigener Bericht