Saar-Innenminister verurteilt Angriffe auf Polizisten in Saarbrücken: „Nicht hinnehmbar“
Saar-Innenminister Jost verurteilt Angriffe auf Polizeikräfte in Saarbrücken aufs Schärfte
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost hat am heutigen Donnerstagnachmittag (7. Dezember 2023) eine Stellungnahme zu den gewalttätigen Attacken auf mehrere Einsatzkräfte der Polizei in der vergangenen Nacht in Saarbrücken abgegeben. Vom Landespolizeipräsidium des Saarlandes wird der Minister wie folgt zitiert:
Attacken „nicht hinnehmbar“
„Angriffe auf Einsatzkräfte sind nicht hinnehmbar, auch dann nicht, wenn die Täter alkoholisiert sind. Ich verurteile auf das Schärfste die gestrigen Angriffe gegen die Beamten, die täglich für unsere Sicherheit sorgen, und fordere eine konsequente Aufarbeitung des Vorfalls durch die Strafverfolgungsbehörden. Gleichzeitig möchte ich den Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz am gestrigen Tag unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aussprechen“, so Innenminister Jost.
Das war passiert: 50 Personen greifen Polizisten in Saarbrücken an
Nach dem Pokalsieg des 1. FC Saarbrücken gegen Eintracht Frankfurt feierte der Großteil der Saarbrücker Anhängerschaft den Erfolg ihrer Mannschaft ausgelassen und friedlich. Ein kleiner Teil der FCS-Fans sorgte allerdings für Ärger in der Innenstadt. So pöbelten zunächst zwei Männer mehrere Gäste in einer Kneipe nahe des St. Johanner Marktes an. Als die Polizei alarmiert wurde, griffen die Männer dann auch die Polizist:innen an. Als die Polizeikräfte die Männer vorläufig festnehmen wollten, solidarisierte sich eine gewaltbereite Gruppe von FCS-Anhängern von einer Größe von rund 50 Personen mit den beiden Männern und attackierte plötzlich die Einsatzkräfte der Polizei. Im Rahmen der Randale wurden insgesamt fünf Polizist:innen verletzt.
Ausführliche Informationen zu den Vorfällen findet ihr unter: „Situation in Saarbrücken eskaliert: FCS-Fans greifen Polizisten an und verletzen fünf Einsatzkräfte“.
Verwendete Quellen:
– Informationen der Polizei
– Statement vom saarländischen Innenminister Reinhold Jost
– eigene berichte