Saar-Zoll ermittelt im Baugewerbe: Fund von Maschinenpistole, 150.000 Euro, Haftbefehle

Am Donnerstagvormittag (14. Juni 2018) kam es im Saarland sowie in Hessen und Rheinland-Pfalz zu schwerpunktmäßigen Kontrollen im Baugewerbe. Dabei entdeckte der Zoll so einiges.
Eine Maschinenpistole - ähnlich der Waffe auf diesem Symbolfoto - beschlagnahmten die Zöllner bei den Durchsuchungen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Schlueter
Eine Maschinenpistole - ähnlich der Waffe auf diesem Symbolfoto - beschlagnahmten die Zöllner bei den Durchsuchungen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Schlueter
Eine Maschinenpistole - ähnlich der Waffe auf diesem Symbolfoto - beschlagnahmten die Zöllner bei den Durchsuchungen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Schlueter
Eine Maschinenpistole - ähnlich der Waffe auf diesem Symbolfoto - beschlagnahmten die Zöllner bei den Durchsuchungen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Schlueter

Bundesweiter Zoll-Einsatz: Wie das Hauptzollamt in Saarbrücken mitteilt, durchsuchten 400 Fahnder am Donnerstag 61 Wohnungen und Geschäftsräume. Wegen des Verdachts der Schwarzarbeit. Im Zuge dessen nahmen die Einsatzkräfte im Saarland, in Hessen und in Rheinland-Pfalz insgesamt sechs Männer und eine Frau fest.

Den mutmaßlichen Tätern wird vorgeworfen, Arbeiter schwarz beschäftigt sowie Scheinrechnungen in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro an andere Unternehmen verkauft zu haben. Doch das war noch lange nicht alles.

Darüber hinaus konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden. Neben Geschäftsunterlagen wurden auch elektronische Datenträger zur Auswertung mitgenommen. Außerdem stellten die Zöllner vor Ort etwa 150.000 Euro Bargeld, Wertgegenstände (im Wert von 60.000 Euro), 19 (Schuss-)Waffen, eine Maschinenpistole und Munition sicher.

In einem Keller im Rhein-Main-Gebiet fanden die Beamten außerdem Diebesgut – mit entsprechendem Einbruchswerkzeug. Die Ermittlungen dauern zum Teil noch an.