Saarbrücken erlaubt auf der „Vogelinsel“ am Staden bald Hunde ohne Leine

Die Stadtverwaltung kommt den Hundehaltern entgegen und kündigt eine Neuregelung ab dem 1. März an.
Zwei Hunde spielen am Staden in Saarbrücken mit einem Fußball. Symbolfoto: BeckerBredel
Zwei Hunde spielen am Staden in Saarbrücken mit einem Fußball. Symbolfoto: BeckerBredel
Zwei Hunde spielen am Staden in Saarbrücken mit einem Fußball. Symbolfoto: BeckerBredel
Zwei Hunde spielen am Staden in Saarbrücken mit einem Fußball. Symbolfoto: BeckerBredel

Die Landeshauptstadt Saarbrücken wird Hundehaltern ab Donnerstag (1. März) erlauben, ihre Hunde auf der sogenannten Vogelinsel ohne Leine laufen zu lassen. Die Halbinsel am Staden liegt in der Nähe des Ruderclubs Undine.

Die neue Regelung
Paragraf 2 Absatz 6
der Saarbrücker Grünanlagensatzung, wonach Hunde in den städtischen Grünanlagen grundsätzlich an der Leine zu führen sind, gilt dort zunächst für ein Jahr nicht. Die Verwaltung wird nach Ablauf dieser Zeit auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen entscheiden, ob die Auslaufflächen dauerhaft eingerichtet werden. Das teilt die Stadt-Pressestelle mit.

Die Stadtverwaltung wird nun am Zugangsbereich eine entsprechende Beschilderung der Auslaufläche anbringen. Da die Vogelinsel an drei Seiten von Wasser umgeben ist, wird der Bereich nicht zusätzlich eingezäunt.

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Pflichten der Hundehalter
Die Verwaltung weist allerdings darauf hin, dass das Einrichten einer Auslauffläche Hundehalter nicht von ihrer Verpflichtung befreit, auf andere Bürgerinnen und Bürger Rücksicht zu nehmen.

Laut Saarbrücker Polizeiverordnung (§15) müssen Hundehalter dafür sorgen, dass durch ihre Tiere niemand gefährdet wird und dass Anlagen nicht beschädigt werden. Zudem sind von Hunden verursachte Verunreinigungen unverzüglich zu beseitigen.

Die Stadtverwaltung plädiert für gegenseitige Rücksichtnahme und wird auch weiterhin Kontrollen durchführen.

Mit Verwendung von SZ-Material.