Saarbrücker Polizei zieht Zwischenbilanz zum Christkindlmarkt 2017

City-Polizeichef Udo Schneider legt eine Zwischenbilanz des Christkindl-Marktes vor.
Im strömenden Schneeregen bestreifen die beiden Polizeibeamten Patrick Rubeck (r.) und Michael Gottesleben den Christkindelsmarkt. Foto: BeckerBredel
Im strömenden Schneeregen bestreifen die beiden Polizeibeamten Patrick Rubeck (r.) und Michael Gottesleben den Christkindelsmarkt. Foto: BeckerBredel
Im strömenden Schneeregen bestreifen die beiden Polizeibeamten Patrick Rubeck (r.) und Michael Gottesleben den Christkindelsmarkt. Foto: BeckerBredel
Im strömenden Schneeregen bestreifen die beiden Polizeibeamten Patrick Rubeck (r.) und Michael Gottesleben den Christkindelsmarkt. Foto: BeckerBredel

Schneider legte am Mittwoch (12. Dezember 2017) mit Thomas Rehlinger von den St. Johanner Kontaktpolizisten (Kops) eine Zwischenbilanz des Christkindl-Marktes vor.

Demnach gingen bei der Polizei während der ersten beiden Marktwochen drei Anzeigen ein wegen Taschendiebstählen auf der Bahnhofstraße, auf dem St. Johanner Markt und in den umliegenden Straßen, also im sogenannten „öffentlichen Raum“. Achtmal waren Taschendiebe seit Eröffnung des Marktes in Geschäften aktiv.

Auch der Handel hatte es mit Kriminellen zu tun. 37 Ladendiebstähle meldeten Innenstadt-Geschäfte an die Inspektion St. Johann, seit der Christkindl-Markt läuft. Ein Kaufhaus an der Bahnhofstraße wandte sich an die Kops, weil ein Krimineller mit einem falschen Fünfziger bezahlt und dafür das vorweihnachtliche Gedränge genutzt hatte.

Positive Bilanz
Für City-Polizeichef Udo Schneider sind das undramatische Zahlen angesichts der Massen, die auf die Bahnhofstraße, in die Geschäfte und auf den Markt strömen. „In Spitzenzeiten sind dort bis zu 100 000 Menschen unterwegs.“

Da wirkt auch die Zahl der Beschwerden und Notfälle unspektakulär, die Schneiders Leute auflisten. Viermal sahen sich Stadtbesucher von aufdringlichen Bettlern bedrängt. Zweimal brachten Polizeibeamte aus der Karcherstraße Kinder und Eltern zusammen, die sich aus den Augen verloren hatten.

„Insgesamt leisteten wir in den ersten beiden Marktwochen 600 Einsatzstunden. Dabei waren durchschnittlich zehn Kollegen in den Hauptzeiten an den Schwerpunkten unterwegs.“ Sie machen damit in der zweiten Markt-Halbzeit weiter. Schließlich sollen die City-Gäste entspannt bummeln können. Und nicht Diebe reich machen.

Mit Verwendung von SZ-Material (Frank Kohler).