Saarländer fliegt im Herbst ins Weltall

Der Saarländer Matthias Maurer macht sich im Herbst auf den Weg zur Internationalen Raumstation. Die Reise wird aus zwei Gründen besonders.
Maurer fliegt im Herbst in den Weltraum. Foto: ESA
Maurer fliegt im Herbst in den Weltraum. Foto: ESA
Maurer fliegt im Herbst in den Weltraum. Foto: ESA
Maurer fliegt im Herbst in den Weltraum. Foto: ESA

„Cosmic Kiss“, kosmischer Kuss, heißt die Weltraummission des deutschen Astronauten Matthias Maurer. Der 50-Jährige soll im Herbst 2021 zur Raumstation ISS aufbrechen.

Name ist Liebeserklärung

Der ungewöhnliche Name sei „eine Liebeserklärung an den Kosmos“, teilte die europäische Weltraumagentur ESA am Montag (14. Dezember 2020) in Köln mit. Die Raumstation sei gleichsam das Bindeglied zwischen den Bewohner:innen der Erde und dem Weltall. Die beiden Weltraummissionen von Alexander Gerst hatten konventionellere Namen: „Blue Dot“ (Blauer Punkt) und „Horizons“ (Horizonte).

Warum die Reise besonders wird

Maurers Reise sei gleich aus zwei Gründen besonders, so die ESA: Zum einen müsse er sich unter den Bedingungen der Corona-Pandemie auf seinen Flug vorbereiten. Zum anderen werde er als erster Deutscher mit der Raumkapsel eines privaten US-Anbieters (SpaceX) zur ISS fliegen.

Maurer halbes Jahr auf ISS

Ein halbes Jahr lang soll der Mann aus Oberthal-Gronig (Landkreis St. Wendel) auf der Internationalen Raumstation leben und arbeiten. Maurer: „Ich freue mich schon sehr darauf, auf der Neugier und dem Wissen derer, die vor mir zur ISS gereist sind, aufzubauen, sowie meine eigenen Erfahrungen als europäischer Botschafter im Orbit zu teilen.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der ESA, 14.12.2020