Saarland ist bundesweites Schlusslicht bei Zahnarztbesuchen

Laut Zahlen der Barmer-Krankenkasse gehen die Menschen im Saarland seltener zum Zahnarzt als in jedem anderen Bundesland. Das sind die Details zur am Donnerstag vorgelegten Untersuchung:
Für viele Saarländer ist der Gang zum Zahnarzt unangenehm. Foto: Andreas Gebert/dpa-Bildfunk
Für viele Saarländer ist der Gang zum Zahnarzt unangenehm. Foto: Andreas Gebert/dpa-Bildfunk
Für viele Saarländer ist der Gang zum Zahnarzt unangenehm. Foto: Andreas Gebert/dpa-Bildfunk
Für viele Saarländer ist der Gang zum Zahnarzt unangenehm. Foto: Andreas Gebert/dpa-Bildfunk

Im Saarland gehen die Menschen laut Zahlen der Barmer-Krankenkasse seltener zum Zahnarzt als in jedem anderen Bundesland. Der am gestrigen Donnerstag (2. November 2023) vorgelegten Untersuchung zufolge waren im Jahr 2021 lediglich knapp zwei von drei (63,5 Prozent) Saarländerinnen und Saarländern beim Zahnarzt. Bundesweit lag der Durchschnitt bei 69,6 Prozent. „Der regelmäßige Zahnarztbesuch hilft, Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und senkt die Kosten für den Eigenanteil zum Zahnersatz“, sagte Barmer-Landesgeschäftsführerin Dunja Kleis.

Besonders die zahnärztliche Vorsorge bei Kindern wies demnach Defizite auf. So war nur jedes vierte Kind (25,3 Prozent) bis zum vierten Lebensjahr laut Barmer-Zahlen in einer Praxis – bundesweit waren es 35,4 Prozent. Auch bei älteren Kindern und Jugendlichen war die Quote mit 57 Prozent niedriger als der Bundesdurchschnitt von 65,6 Prozent. „Für die Zahngesundheit ihrer Kinder tragen besonders Eltern eine große Verantwortung“, so Kleis.

Als Datengrundlage dienten deutschlandweite Abrechnungsdaten der Barmer-Krankenkasse, darunter die Daten von rund 119.000 Menschen aus dem Saarland, die 2021 bei der Barmer versichert waren.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur