Saarland lehnt Cannabis-Legalisierung ab

In Luxemburg künftig Realität: legales Cannabis. Und wie sieht's im Saarland aus? Stephan Kolling, der Drogenbeauftragte der Landesregierung, bezieht dazu deutlich Stellung.
In Luxemburg dürfen Ärzte jeglicher Fachrichtung Cannabis auf Rezept verschreiben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
In Luxemburg dürfen Ärzte jeglicher Fachrichtung Cannabis auf Rezept verschreiben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
In Luxemburg dürfen Ärzte jeglicher Fachrichtung Cannabis auf Rezept verschreiben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
In Luxemburg dürfen Ärzte jeglicher Fachrichtung Cannabis auf Rezept verschreiben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)

Vor etwa zwei Wochen einigte sich die neue Regierung Luxemburgs auf einen Koalitionsvertrag. Darin unter anderem enthalten: der Beschluss, Cannabis zu legalisieren. Demnach dürfen Erwachsene die entsprechenden Teile der weiblichen Hanfpflanze nicht nur konsumieren und besitzen. Auch die Herstellung von Cannabis ist dann künftig erlaubt.

Derweil blickt das Saarland kritisch auf das Großherzogtum und den neuen Koalitionsvertrag. Wie der „Saarländische Rundfunk“ (SR) berichtet, lehnt Stephan Kolling legales Cannabis im Saarland aus „gesundheitspolitischer Sicht“ ab. Seine Begründung: Die Gefahr, dass beim Konsum „erhebliche Schäden“ auftreten könnten, sei zu groß. Vor allem „im neurologischen Bereich“.

Geht es jedoch um die Schmerztherapie mit Cannabis, verwehrt sich das Saarland keineswegs. Zu medizinischen Zwecken, sagte Kolling, unterstütze man hier den Einsatz.