Saarland und Luxemburg wollen wegen Corona-Pandemie enger kooperieren

Bei einem Gespräch über die derzeitige Corona-Lage haben sich Saar-Gesundheitsministerin Monika Bachmann und ihre luxemburgische Amtskollegin Paulette Lenert über eine engere Zusammenarbeit in der Grenzregion verständigt.
Geplant sei etwa der Austausch von Personal. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Geplant sei etwa der Austausch von Personal. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Geplant sei etwa der Austausch von Personal. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Geplant sei etwa der Austausch von Personal. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel

Angesichts der Corona-Pandemie wollen das Saarland und das Großherzogtum Luxemburg enger kooperieren. Das ging aus einem Treffen von Gesundheitsministerin Monika Bachmann und ihrer Amtskollegin Paulette Lenert aus Luxemburg hervor, meldet „dpa“.

Die Bestrebungen

In einer Erklärung hieß es am gestrigen Dienstag (28. Juli 2020): Die Bestrebungen gingen in Richtung gemeinsamer Pandemiepläne und des Austauschs von Personal oder Ausrüstung. Erste Ergebnisse sollen Ende 2020 vorgestellt werden.

Bachmann sagte dazu, dass das Saarland von der geografischen Lage als Grenzregion lebe: „Die saarländische Landesregierung setzt sich gerade jetzt nochmal besonders für die deutsch-luxemburgische wie auch die deutsch-französische Freundschaft ein.“ Gesundheitsministerin Paulette Lenert erklärte derweil, dass Luxemburg seine Covid-Tests systematisch auf die über 200.000 Grenzgänger ausdehne, die täglich aus den benachbarten Regionen einreisten.

Hintergrund

Das Robert-Koch-Institut hatte Luxemburg vor etwa zwei Wochen zum Corona-Risikogebiet erklärt. Zuvor war dort die Schwelle von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen deutlich überschritten worden. Das Saarland hatte jüngst seine Quarantäneregelungen für Luxemburg-Reisende angepasst.

[legacy_code] FAQ: Neue Quarantäne-Regeln im Saarland [/legacy_code]

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 28.07.2020
– eigener Bericht