Saarland will Beschäftigte in Pflegeheimen täglich testen
Tests der Bewohner:innen zweimal pro Woche
Das Gesundheitsministerium hat am Dienstag (2. Februar 2021) in einer Pressemitteilung über eine Verschärfung der bestehenden Testverpflichtung in den Alten- und Pflegeeinrichtungen informiert. „Die Bewohnerinnen und Bewohner werden von den Mitarbeitern zweimal pro Woche getestet„, hieß es.
Die Corona-Fallzahlen im Saarland seien weiterhin zu hoch, so Ministerin Monika Bachmann (CDU). „Zusätzlich sind erste Virusmutationen entdeckt worden.“ Demnach gelte es weiterhin, die besonders vulnerablen Gruppen zu schützen.
Tägliche Testungen des Personals als Ziel
„Unser Ziel ist es, den Alten- und Pflegeeinrichtungen eine tägliche Testung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie von allen Besuchern der Einrichtungen zu ermöglichen und Infektionen noch schneller zu entdecken“, sagte Bachmann.
Ärzt:innen sowie Personen, die Heilmittel liefern und somit täglich mehrere Einrichtungen besuchen, „werden aber nur in der ersten Einrichtung getestet und erhalten dann eine Testbestätigung für diesen Tag“. Um den Einrichtungen diese Testungen zu ermöglichen, hat das Gesundheitsministerium nach eigenen Angaben einen Amtshilfeantrag an die Bundeswehr gerichtet. Soldat:innen sollen die Träger demnach „bei der täglichen Testung unterstützen“, erklärte die CDU-Politikerin weiter.
Bundeswehr soll Pfleger:innen entlasten
Wie aus der Mitteilung des Gesundheitsministeriums ebenso hervorgeht, soll die Bundeswehr Pfleger:innen entlasten, „damit sie sich weiterhin vollumfänglich den Bewohnerinnen und Bewohner widmen können“. Dazu laufe derzeit eine Bedarfsabfrage bei den Trägern.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Pressestelle des Saar-Gesundheitsministeriums, 02.02.2021